Verkehrsunfall und Gebäudebrand in kurzer Folge.
(ots) - Die Feuerwehr Offenburg war am frühen
Freitagmittag gegen 13.00 Uhr innerhalb einer viertel Stunde zu zwei
herausfordernden Einsätzen alarmiert worden.
Zunächst wurde der Rüstzug von der Feuerwache gegen 13.00 Uhr zu
einem gemeldeten Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der
Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Achern alarmiert. Nach der
Kollision von drei PKW, einem Lieferwagen und einem Sattelzug hatte
sich der Lieferwagen überschlagen und war auf der Seite liegend auf
der linken Spur zum Stillstand gekommen. Durch den Unfallmechanismus
waren drei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Ein
luftgebundenes Notarzt-Team mit dem Rettungshubschrauber unterstützte
dabei die medizinische Versorgung. Entgegen ersten Meldungen konnten
alle Unfallbeteiligten ohne technische Rettung durch die Feuerwehr
ihre Fahrzeuge verlassen. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle
und kontrollierte die Unfallfahrzeuge auf mögliche Brandgefahren.
Kurz nachdem die Einheiten auf der Autobahn ihre Maßnahmen
begannen, informierten Anwohner in der Zell-Weierbacher
Franz-Schmidt-Straße die Integrierte Leitstelle in Offenburg über
einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. In einer Wohnung im
ersten Obergeschoss war es zu einem ausgedehnten Schadenfeuer
gekommen, dass sich in schneller Folge auf das Dachgeschoss und den
Dachstuhl ausbreitete. Der zuständige Einsatzleiter ordnete aufgrund
der starken Rauchentwicklung und der engen Wohnbebauung in dem Teil
der Reblandortes sofort eine Alarmstufenerhöhung entsprechend des
Offenburger Algorithmus "2.Alarm" an. Die Bewohner des Privathauses,
zwei Erwachsene sowie ein Kleinkind hatten bei Eintreffen der
Feuerwehr das Haus bereits selbstständig verlassen können. Beide
Erwachsene wurden mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung durch den
Rettungsdienst versorgt. Ein Patient wurde zur weiteren Abklärung mit
dem Rettungswagen in das Ortenau-Klinikum gebracht. Das Kind kam mit
dem Schrecken davon.
Die Feuerwehr konnten den Flammen unter massivem Einsatz von vier
Löschrohren nach einer Viertelstunde Herr werden. Die
Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den Nachmittag. Eine
Brandwache wird die Einsatzstelle noch bis etwa 18.00 Uhr überwachen.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die zuständige Polizei
hat die Ermittlungen übernommen. Der Gesamtschaden kann noch nicht
abschließend festgelegt werden, liegt nach ersten, vorsichtigen
Schätzungen jedoch im hohen fünfstelligen Eurobereich.
Die Feuerwehr war bei beiden Einsätzen mit schätzungsweise siebzig
Einsatzkräften und achtzehn Löschfahrzeugen tätig. Beide Einsätze
haben wieder offenbart, wie wertvoll die Schlagkraft der freiwilligen
Feuerwehr im Verbund mit dem Einsatz hauptamtlicher Kräfte für eine
professionelle Bewältigung zwei so unterschiedlich gelagerter
Schadensszenarien ist.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Offenburg
Pressesprecher
Wolfgang J. Schreiber
Telefon: 0781 / 919 34 128
E-Mail: pressedienst(at)feuerwehr-offenburg.de
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Datum: 22.03.2019 - 16:44 Uhr
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