Erneuter Kontrolleinsatz gegen Raser und illegales Tuning - eine kurze Bilanz
(ots) - Lfd. Nr.: 0340
Die Dortmunder Polizei hat in der Nacht von Freitag auf Samstag
(22./23. März) erneut den technischen Zustand von Fahrzeugen
überprüft. Zudem führten die Beamtinnen und Beamten
Geschwindigkeitsmessungen durch.
Insgesamt kontrollierten die Polizisten in dieser Nacht weit über
100 Personen und über 90 Fahrzeuge. Sie verhängten mehr als 120
Verwarnungsgelder und fertigten rund 60 Anzeigen - darunter 20
Ordnungswidrigkeitenanzeigen (OWi-Anzeigen) wegen des Erlöschens der
Betriebserlaubnis bzw. technischer Mängel sowie 30 wegen überhöhter
Geschwindigkeit.
Bei 20 überprüften Fahrzeugen stellten sich technische Mängel
heraus, bei sieben von ihnen zog dies eine Untersuchung zur
Erstellung eines Gutachtens nach sich. Die Weiterfahrt wurde entweder
ganz oder unter Auflagen untersagt. Bei der Kontrolle eines auffällig
getunten Mercedes stellte sich heraus, dass dessen 24-jähriger Fahrer
aus Dortmund offenbar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis
ist. Des Weiteren stellten sich im Rahmen der Gutachten an allen
sieben Fahrzeugen verschiedene gefährliche oder erhebliche Mängel
heraus. So war in einigen Fällen der jeweilige Motor undicht, die
Freigängigkeit der Reifen nicht gegeben oder die
Rad-Reifen-Kombination nicht zulässig.
Mit der Geschwindigkeit nahmen es fast 140 Verkehrsteilnehmer
zumindest in dieser Nacht nicht so genau. Das Resultat waren 109
Verwarnungsgelder und 30 OWi-Anzeigen. In 13 Fällen müssen die
Betroffenen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Hier einige der
deutlichsten Überschreitungen:
Auf der B 54 war ein 31-Jähriger mit seinem Audi bei erlaubten 100
km/h mit 169 km/h unterwegs. Ein 38-Jähriger aus Dortmund fuhr bei
zulässigen 70 km/h auf der Brackeler Straße 122 km/h. Bei dem Opel
eines anderen 38-Jährigen stellten die Beamten bei ihrer Messung auf
der OW3a 95 km/h statt der erlaubten 50 km/h fest.
Zu hohe Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen auf
unseren Straßen. Aber auch Veränderungen oder Manipulationen am
Fahrwerk stellen eine erhebliche Gefahr dar und können zu schweren
Unfällen führen. Und so wird es auch in Zukunft entsprechende
Kontrollen geben, um das Verständnis für die Gefahren in die Köpfe
der Verkehrsteilnehmer zu bringen.
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Datum: 23.03.2019 - 15:35 Uhr
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