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30 Migranten in Regionalbahn / Bundespolizei klärt Identität der unerlaubt Eingereisten und ermittelt gegen Schleuser

ID: 2101865

(ots) -
Am Freitag berichtete die Bundespolizeiinspektion Freilassing über
eine rund 30-köpfige Migrantengruppe, welche unerlaubt nach
Deutschland eingereist und mit einer Regionalbahn von
Neumarkt-St.Veit in Richtung Mühldorf unterwegs war. Es bestand der
Verdacht, dass die Personen nach Deutschland eingeschleust wurden.
Nun liegen der Bundespolizei neue Erkenntnisse vor.

Am Freitagmorgen stellten Mühldorfer Bundespolizisten in einem
Regionalzug 31 Migranten fest. Mittlerweile ist die Identität der
unerlaubt Eingereisten geklärt. Es handelte sich um irakische und
iranische Kurden. Unter ihnen befanden sich vier Kinder, die drei
Familien zugeordnet werden konnten.

Die Beamten fanden bei ihren Ermittlungen heraus, dass sich ein
25-jähriger Iraker aus der Gruppe bereits in einem Asylverfahren in
Rumänien befindet. Die Bundespolizei führte ihn nach erfolgter
Anzeige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes dem
zuständigen Ermittlungsrichter vor, der die Haft zur Sicherung der
Zurückschiebung anordnete. Der Iraker wartet nun in einer Haftanstalt
auf seine Rückführung nach Rumänien, wo sein Asylverfahren betrieben
und abgeschlossen werden soll.

Der Rest der Personengruppe stellte ein Schutzersuchen. Die
Bundespolizei zeigte die illegal Eingereisten - mit Ausnahme der
Kinder - wegen der unerlaubten Einreise und des unerlaubten
Aufenthaltes an und leitete alle an das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge weiter.

Einen jugendlichen Iraker im Alter von 17 Jahren hingegen
übergaben die Bundespolizisten in die Obhut des Jugendamts in
Mühldorf, da dieser ohne Familienangehörige unterwegs war. Auch er
bekam eine Anzeige von der Bundespolizei.

Der Verdacht der Einschleusung der 31 Personen hat sich bestätigt.
Die Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion Freilassing gegen




den derzeit noch unbekannten Schleuser dauern weiter an.




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Datum: 25.03.2019 - 13:58 Uhr
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