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Stadthagen- Zwei Großbrände in Stadthagen - Mann stirbt bei Wohnungsbrand

ID: 2105825

(ots) -
(BER) Am Sonntagmorgen, 31.03.2019, gegen 03.40 Uhr, wurde in
Stadthagen Großalarm für Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei
ausgelöst. In der Echternstraße 39, mitten in der Altstadt, schlugen
meterhoch Flammen aus einer Wohnung im 2. Obergeschoß. Wenige Minuten
nach der Alarmierung trafen die ersten Polizeibeamte am Brandort ein
und drangen in das Wohn - und Geschäftshaus ein. Während die Bewohner
in den beiden Oberschossen lautstark geweckt wurden, gelangte eine
36-jährige Beamtin der Polizei Stadthagen bis in das 2. Obergeschoß
und konnte hier einen direkt vor der betroffenen Wohnung sitzen Mann
aus dem Haus retten. Beide wurden mit Verdacht auf
Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Während die
Polizeibeamtin nach einer gründlichen Untersuchung und ambulanter
Behandlung wieder zur Dienststelle zurückkehrte, musste der Gerettete
stationär im Klinikum verbleiben. Bei dem Schwerverletzten handelte
es sich um den 73-jährigen Bewohner der ausgebrannten Wohnung. Die
unter schwerem Atemschutz in die brennende Wohnung eingedrungenen
Feuerwehrleute fanden hier eine weitere, leblose Person, vor. Trotz
sofortiger Reanimation in einem Rettungswagen, verstarb das Opfer. 6
weitere Personen wurden ambulant wegen des Verdachtes auf
Rauchgasvergiftung behandelt, mussten jedoch nicht im Krankenhaus
behandelt werden. Die Rettungsleitstelle hatte den "Massenanfall von
Verletzten" (MANV10) ausgelöst. Mehrere Rettungswagen, Notärzte sowie
ca. 120 Feuerwehrleute aus Stadthagen und den umliegenden Wehren
kamen zum Einsatz. Die Drehleiter aus Bückeburg unterstützte in der
Echternstraße. Über diesen Weg wurde ein Bewohner aus dem Obergeschoß
gerettet. Die Tatortgruppe der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
nahm die Ermittlungen auf. Zur Brandursache sowie zur Person des
Verstorbenen kann die Polizei zurzeit noch keine Angaben machen. Die




Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungskräften waren gerade
eingerückt und viele der ehrenamtlichen Brandbekämpfer freuten sich
auf ein gemeinsames Frühstück mit der Familie, als erneut Großalarm
ausgelöst wurde. Gegen 07.20 Uhr meldete ein Bewohner eines Wohn- und
Geschäftshauses in der Krummen Straße, direkt am Eingang zur
Stadthäger Altstadt, einen Brand. Auch hier waren als erstes
Polizeibeamte vor Ort, die gemeinsam mit den ersten Feuerwehrleuten
die Bewohner evakuierten. Wie am frühen Morgen, brannte auch hier
eine Wohnung im 2. Obergeschoß. Die Flammen setzten sich schnell im
Dachstuhl fest, so dass in kürzester Zeit der gesamte Gebäudekomplex
in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ebenfalls wie zuvor, wurde der MANV
- Fall (MANV 10) ausgelöst. Neben zwei Notärzten, 5 Rettungswagen
wurden nun alle Feuerwehren der Stadt sowie alle Ortsfeuerwehren
alarmiert. Die Feuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren, die Drehleitern aus
Bückeburg und Bad Nenndorf, sowie die Kreisfeuerwehr unterstützen bei
der Brandbekämpfung sowie bei Absperr- und Versorgungsmaßnahmen.
Zusammen waren weit über 200 Brandbekämpfer und -innen im Einsatz.
Insgesamt 16 Personen wurden bei dem Einsatz verletzt, drei
Feuerwehrleute mussten wegen unterschiedlicher Verletzungen behandelt
werden, die anderen Verletzten erlitten leichtere
Rauchgasintoxikationen, die nahezu alle ambulant vor Ort behandelt
werden konnten. Bei der Ermittlung zu den Brandursachen laufen die
Untersuchungen am ersten Vorfallsort auch im Hinblick auf die Klärung
der Todesursache am Sonntag weiter auf Hochtouren. Der zweite
Brandort ist zunächst wegen akuter Einsturzgefahr nicht zu betreten.
Die Krumme Straße ist bis auf Weiteres ab der Lauenhäger Straße
gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Von der anderen Seite ist die
Zufahrt zur Krummen Straße nicht mehr möglich.




Rückfragen bitte an:

Axel Bergmann
Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
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Datum: 31.03.2019 - 10:19 Uhr
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