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06.04.2019 - Großübung am Flughafen

Bei Flugunfallübung am Dortmunder Flughafen wird der Ernstfall geübt

ID: 2111180

(ots) -
In einer großangelegten Flugunfallübung probten Dutzende
Einsatzkräfte am Freitag, 5. April, nach dem Flugbetrieb von ca.
23:00 bis 2:00 Uhr am Dortmund Airport den Ernstfall. Da
Verkehrsflughäfen verpflichtet sind, alle zwei Jahre eine
Flugunfallübung durchzuführen haben Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und
Rettungsdienst der Stadt Dortmund sowie die Landespolizei gemeinsam
geübt, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Ergänzt werden die
städtischen Einheiten zusätzlich durch ein Team für Psychosoziale
Notfallversorgung (PSNV) und der Nachbarfeuerwehr aus Unna. Als
Freitagnacht der Notfallalarm in der Feuerwehrwache des Dortmunder
Flughafens ertönt, startet die von der Internationalen
Zivilluftorganisation (ICAO) und der Europäischen Agentur für
Flugsicherheit (EASA) vorgeschriebene Notfallübung. Als
Unfallszenario wurde an diesem Abend eine Kollision zweier
Luftfahrzeuge beim Start bzw. bei der Landung in der Luft simuliert.
Bei einem Flugzeug handelte es sich um ein Kleinflugzeug, einer
Cessna. Das andere Luftfahrzeug, eine ATR 42 Turbopropp, wurde durch
die mobile Trainigsanlage der Feuerwehr Werl auf Basis eines
LKW-Sattelaufliegers dargestellt, an den auch das Modell einer
Tragfläche mit einer Turbine und einem Fahrwerksteil angestellt
wurde. Schwerpunkte der Übung waren die Flugzeugbrandbekämpfung, die
technische Rettung sowie der Aufbau und Betrieb einer strukturierten
Patientenablage. Um das gewählte Szenario möglichst echt erscheinen
zu lassen, wurden extra realistische Unfalldarsteller engagiert, die
mit diversen geschminkten Verletzungsmustern, in die Rollen der Opfer
schlüpfen oder betroffene Angehörige spielen. Insgesamt kamen bei der
Übung im Sicherheitsbereich des Flughafens 30 "Verletzte" zum
Einsatz, die durch die Kräfte der Flughafenfeuerwehr, der Dortmunder
Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus ihren Zwangslagen befreit und




anschließend versorgt werden mussten. Bei der strukturierten
Patientenablage ging es darum die Verletzten zu sammeln, in
verschiedene Behandlungskategroien einzusortieren, zu versorgen und
je nach Dringlichkeit abzutransportieren. Parallel zur Übung auf dem
Vorfeld wurde im Terminal eine im laufenden Betrieb nicht zu
realisierende Räumungsübung durchgeführt. Hierbei wurde auch die
Brandmeldeanlage im Terminal ausgelöst. Hier mussten circa 80
Personen, die auf ihre ankommenden Angehörigen warteten, sich an
Check-In Schaltern oder in den Caffees aufhielten, evakuiert und
weiter durch PSNV-Kräfte betreut werden. Im vergangenen Jahr wurde
ein neues Evakuierungskonzept entwickelt, dazu wurden Mitarbeiter zu
Evakuierungshelfern ausgebildet und in dieser Übung die Abläufe
geprüft. Der Wachleiter der Flughafenfeuerwehr zog nach der Übung ein
überwiegend positives Fazit. Einige Übungskünstlichkeiten bleiben zu
berücksichtigen, eine detaillierte Nachbesprechung wird in den
nächsten Tagen stattfinden.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Dortmund
Pressestelle
Andreas Pisarski
Telefon: 0231/8455000
E-Mail: 37pressestelle(at)stadtdo.de
www.feuerwehr.dortmund.de

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Datum: 08.04.2019 - 11:25 Uhr
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