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Wochenendrückblick der Bundespolizei

ID: 2111623

(ots) - Zu einem gefährlichen Eingriff in den
Bahnverkehr kam es am Samstag kurz vor 13:00 Uhr in
Niederschmalkalden. Eine Regionalbahn war auf der Strecke
Zella-Mehlis in Richtung Wernshausen an einem Bahnübergang in der
Ortschaft mit einem PKW kollidiert. Der Fahrer hatte trotz des
herannahenden Zuges den Übergang befahren. Auf Grund der sofort
eingeleiteten Schnellbremsung durch den Triebfahrzeugführer, verlief
der Aufprall glimpflich. Im Zug befanden sich 14 Reisende, die
unverletzt blieben. Auch der Triebfahrzeugführer und der Fahrer des
PKW wurden nicht verletzt, Triebfahrzeug und PKW nur leicht
beschädigt. Die Reisenden wurden mit einem Bus abgeholt, der Zug
konnte mit eigener Kraft ins DB-Werk nach Meiningen fahren. Gegen den
22-jährigen Fahrer des PKW ermittelt die Bundespolizei wegen des
Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Bereits am Vormittag gegen 9:30 Uhr wurde die Bundespolizei im
Erfurter Hauptbahnhof zu einem einfahrenden ICE aus Berlin gerufen.
Ein 22-jähriger Ägypter war dem Zugbegleiter aufgefallen, weil er
keinen Fahrschein hatte. Außerdem hatte er in einer Toilette des
Zuges geraucht, wobei deutlich Marihuana-Geruch aufgefallen war. Die
Beamten durchsuchten den Mann nach weiteren Drogen und fanden 18
Gramm Cannabis, neun Ampullen Amphetamine und fast einhundert
Ecstasy-Tabletten. Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen
das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates
Thüringen geführt.

Darüber hinaus sicherte die Bundespolizei die An- und Abreise von
Fußballfans anlässlich der Begegnung in der Dritten Liga zwischen dem
FC Carl Zeiss Jena und Energie Cottbus ab. Dieser Einsatz verlief
ohne besondere Vorkommnisse.

Ein zunächst unbekannter männlicher Täter beleidigte am Abend
mehrere Frauen im Bahnhof Weimar. Der Vorfall war von einer der




Geschädigten über die Hotline der Bundespolizei (0800 6 888 000)
gemeldet worden. Auf Grund der Personenbeschreibung und Aufnahmen der
Überwachungskameras im Bahnhof konnte der Mann identifiziert werden.
Bei diesem handelt es sich um einen 52-jährigen Deutschen, der kurz
darauf noch in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem anderen
Mann im Bahnhof verwickelt war. Die Bundespolizei ermittelt wegen
Beleidigung und Körperverletzung gegen den in Naumburg wohnenden
Mann.

Sonntagfrüh gegen 6:00 Uhr fielen einer Streife der Bundespolizei
zwei Personen auf, die auf den Kran einer Baustelle nahe des Erfurter
Hauptbahnhofes geklettert waren. Die beiden Männer bewegten sich
bereits auf dem Ausleger des Krans, als sie entdeckt wurden,
kletterten aber herunter, nachdem sie von den Beamten dazu auffordert
wurden. Gegen die 24 und 25 Jahre alten Deutschen wurde ein Verfahren
wegen Hausfriedensbruch eingeleitet. Außerdem hatten sie geringe
Mengen Betäubungsmittel dabei. Die Landespolizei hat die Ermittlungen
übernommen.

Am Vormittag kam ein Sprengstoffsuchhund der Bundespolizei zum
Einsatz, weil einem Reisenden eine herrenlose Tasche am Erfurter
Hauptbahnhof aufgefallen war. Nachdem der Hund kein
sprengstofftypisches Verhalten zeigte, konnte Entwarnung gegeben
werden.

In Gera wurde ein 29-jähriger Libyer dabei ertappt, wie er mit
Werkzeugen versuchte, das Schloss eines nahe des Bahnhofs
abgestellten Mountainbikes zu öffnen. Gegen den Mann leitete die
Bundespolizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders
schweren Falls des Diebstahls ein. Bei der Überprüfung der
Rahmennummer des Fahrrades kam heraus, dass dieses bereits als
gestohlen gemeldet worden war.

Zu einem Unfall kam es am Nachmittag in Oberwellenborn. Dabei
wurde eine 79-Jährige von einer Regionalbahn angefahren und
glücklicherweise nur leicht verletzt. Die Frau war auf der
Bahnstrecke von Leipzig nach Saalfeld / Saale unterwegs gewesen. Sie
wurde zur Behandlung ins Klinikum Saalfeld eingeliefert.

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Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 08.04.2019 - 14:45 Uhr
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