Bundespolizei stoppt zwei gestohlene Audis
(ots) -
Forster Bundespolizisten stoppten heute Nacht auf der BAB 15 zwei
gestohlene Audis mit Wolfsburger Kennzeichen. Die Bundespolizei
suchte mit Diensthunden und einem Polizeihubschrauber nach den
flüchtenden Fahrern. Die Anschlussstelle Cottbus Süd musste zeitweise
gesperrt werden. Eine Bundespolizistin verletzte sich leicht.
Heute Morgen um 6 Uhr wollte eine Streife der Bundespolizei an der
Anschlussstelle Cottbus Süd der Bundesautobahn 15 einen schwarzen
Audi S5 Coupe einer Kontrolle unterziehen.
Der Fahrer des Sportwagens mit Wolfsburger Zulassung folgte den
Haltesignalen der Beamten und stoppte sein Fahrzeug zunächst in der
Autobahnabfahrt. Als eine Beamtin herantrat und die Fahrertür des
Audi öffnen wollte, fuhr der Fahrer plötzlich an, wodurch die
Bundespolizistin stürzte und sich leicht am Bein verletzte.
Der Fahrer des S5 setzte daraufhin zurück und beschädigte dabei
ein unbeteiligtes Fahrzeug. Anschließend versuchte er zu flüchten und
rammte hierbei ein Dienst-Kfz der Bundespolizei. Noch in der Abfahrt
verunfallte der Fahrer schließlich an der inneren Leitplanke und
setzte seine Flucht in Richtung Stadtgebiet zu Fuß fort.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen dauern zurzeit noch
an. Dabei kamen zeitweilig Diensthunde der Polizei des Landes
Brandenburg sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. Die
Autobahnabfahrt Cottbus Süd musste zeitweilig gesperrt werden.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen des Verdachts des
Besonders schweren Diebstahls, des Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte sowie wegen gefährlicher Körperverletzung gegen
den bislang unbekannten Mann ein.
Nur wenige Stunden zuvor entzog sich ein weiterer Audi mit
Wolfsburger Kennzeichen der Kontrolle durch die Bundespolizei.
In Höhe der Anschlussstelle Cottbus Süd wollten die Beamten den
Audi A5 Sportback stoppen. Der Fahrer missachte jedoch die
Anhaltezeichen, beschleunigte sein Fahrzeug und flüchtete weiter in
Richtung Bundegrenze. An der Anschlussstelle Roggosen legte eine
weitere Streife einen Nagelgurt aus, welchen der Audi überfuhr. Das
Fahrzeug kam schließlich neben dem Standstreifen im Graben zum
Stehen.
Seine Flucht setzte der bislang unbekannte Fahrzeugführer zu Fuß
über einen Wildzaun in das angrenzende Waldgebiet fort. Eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen mit Diensthunden sowie einem Hubschrauber der
Bundespolizei blieben bislang erfolglos.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Besonders
schweren Diebstahls gegen den Unbekannten ein.
In beiden Fällen hat die Polizei des Landes Brandenburg die
weiteren Ermittlungen übernommen.
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Datum: 11.04.2019 - 11:02 Uhr
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