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Kinder am Bahnhof Quedlinburg sorgen für Bundespolizeieinsatz

ID: 2113932

(ots) - Am 10. April 2019, gegen 17:30 Uhr
informierten achtsame Bürger die Bundespolizeiinspektion Magdeburg
über lautstarke Musik und mehrere Kinder am Bahnhof Quedlinburg, die
sich unerlaubt auf den Gleisen aufhielten und Glasscheiben
zerstörten. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halberstadt fuhr
sofort zum Ereignisort und konnte sieben Kinder im Alter zwischen 12
und 14 Jahren am Quedlinburger Bahnhof feststellen. Auf ihren
gefährlichen Gleisaufenthalt angesprochen, gaben die Kinder
erschrocken an, sich nichts dabei gedacht zu haben. Zudem zerstörten
ein 13 und ein 14-Jähriger der siebenköpfigen Gruppe mit ihren
Ellenbogen zwei Glasscheiben an der Tunnelunterführung. Nach
eindringlichen Belehrungen wurde die Kinder den jeweiligen
Erziehungsberechtigten übergeben. Glücklicherweise wurde niemand bei
dem lebensgefährlichen Aufenthalt im Gleisbereich und bei dem
Zerstören der Scheiben verletzt. Beeinträchtigungen des Zugverkehrs
wurden nicht festgestellt. Eine Schadenshöhe kann aktuell nicht
beziffert werden. Der 14-Jährige erhält zudem eine Strafanzeige wegen
Sachbeschädigung. Zudem können Regressansprüche der Hauseigner
geltend gemacht werden. Da solche unerlaubten Gleisaufenthalte leider
keine Seltenheit darstellen, weist die Bundespolizei wiederholt auf
die damit verbundenen Gefahren und mögliche schwerwiegende Folgen
dieses Fehlverhaltens hin. Die Züge nähern sich fast lautlos und
können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden.
Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung
aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen
Unfällen führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein
1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg
von über 1000 Metern. Die Bundespolizei bittet auch darum, dass
Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren




hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die
Bundespolizei gern zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 11.04.2019 - 13:45 Uhr
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