Zwei Tatverdächtige nach Brandlegung in einem öffentlichen Park gefasst
(ots) - In der Nacht von Montag zu Dienstag, dem
16.04.2019, konnten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen mit
der Unterstützung mehrerer Zeugen zwei junge Männer namhaft machen
und später in den Polizeigewahrsam nehmen, die im Verdacht standen,
Feuer im Skaterpark in Bergen Rotensee gelegt zu haben. Durch die
mutmaßliche Inbrandsetzung von augenscheinlich Sperrmüll und Unrat,
griff das Feuer auf eine Parkbank und einen Mülleimer über. Der
entstandene Sachschaden wird gegenwärtig auf 400 Euro geschätzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkte zunächst gegen 21:30 Uhr
ein junger Bergener den Brand im Skaterpark und verständigte die
Polizei, nachdem eine Gruppe von zirka fünf Personen unerkannt vom
Brandort flüchtete. Die ebenso alarmierte Freiwillige Feuerwehr
Bergen kam ebenfalls zum Einsatz und löschte das Feuer.
Kurz vor 01:00 Uhr meldete sich ein weiterer Zeuge bei der
Polizei, der zusammen mit einem Bekannten mehrere Personen vor einem
Hauseingang in der Störtebekerstraße festgestellt hatte, die dort
offenbar eine abgestellte Couch in Brand setzen wollten.
Die beiden jungen Männer konnten zwei der Tatverdächtigen (18 und
24 Jahre alt) bis zum Eintreffen Polizei festhalten und an die
eingesetzten Beamten übergeben. Erste Ermittlungen ergaben, dass die
beiden 18 und 24 Jahre alten Bergener offenbar auch für den Brand im
Skaterpark in Frage kommen. Zur Verhinderung der Begehung weiterer
Straftaten wurden die beiden Tatverdächtigen in Gewahrsam genommen.
Am frühen Dienstagmorgen wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.
Im Rahmen der noch andauernden Ermittlungen bittet die
Kriminalpolizei um weitere Zeugenhinweise. Wer in diesem Zusammenhang
sachdienliche Informationen geben kann, insbesondere zu den weiteren
beteiligten und bislang unbekannten Personen, wird gebeten, sich an
die Polizei in Bergen (03838/8100) oder jede andere
Polizeidienststelle zu wenden.
Die beiden Tatverdächtigen müssen sich nun wegen des Verdachtes
der Sachbeschädigung verantworten. Gegen den 18-Jährigen wurden zudem
Ermittlungen eingeleitet zum Verdacht des Verstoßes gegen das
Waffengesetz. Bei ihm hatten die Beamten im Rahmen der Durchsuchung
ein Langklingenmesser (Jagdmesser) aufgefunden und sichergestellt.
Die Polizeiinspektion Stralsund bedankt sich in diesem
Zusammenhang bei den drei Zeugen für ihre Unterstützungsleistungen.
Durch ihren Einsatz haben die drei jungen Männer Zivilcourage
bewiesen und maßgeblich zur Aufklärung einer Straftat beigetragen.
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Datum: 16.04.2019 - 11:28 Uhr
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