Tätlicher Angriff gegen Polizeibeamte
(ots) - Am Dienstagabend (16.04.2019) kam es am Hamelner
Bahnhof zu einem Widerstand, bei dem ein Polizeibeamter leicht
verletzt wurde.
Gegen 21.20 Uhr wollten zwei Beamte die Personalien einer jungen
Frau feststellen, die ohne gültigen Fahrschein in einer S-Bahn fuhr.
Die Deutsche Bahn hatte die Polizei um Hilfe gebeten, nachdem die
Frau sich nicht ausweisen wollte.
Durch die Beamten wurde die Frau mehrfach aufgefordert, sich
auszuweisen. Dieser Aufforderung kam sie nicht nach, vielmehr gab sie
an, keinen Ausweis bei sich zu haben.
Nachdem diverse mündliche Aufforderungen scheiterten, sollte die
Frau nach Ausweispapieren durchsucht werden. Dieses wurde ihr
angekündigt. Als eine Beamtin einen Schritt auf die uneinsichtige
Frau zumachte, fing diese an, um sich zu schlagen.
Auch die Androhung der Anwendung unmittelbaren Zwanges, sofern sie
sich nicht beruhige, nutzte nichts. Die Frau schlug weiter um sich
und begann dann auch noch laut zu schreien. Um die Situation unter
Kontrolle zu bringen, ergriff ein Polizist die Arme der Frau und
legte ihr Handfesseln an. Bevor diese jedoch arretiert werden
konnten, konnte die Frau einen Arm aus der Handfessel herausziehen
und schlug damit weiter in Richtung des Beamten. Um weitere Schläge
abzuwehren, wurde die Frau zu Boden gebracht. Dabei biss sie dem 28
Jahre alten Polizeikommissar kräftig in die Hand, wodurch dieser
leicht verletzt wurde.
Am Boden liegend konnten der Angreiferin die Handfesseln angelegt
und arretiert werden.
Bei der anschließenden Durchsuchung konnte der Ausweis der
33-Jährigen aufgefunden werden. Die Hannoveranerin wurde zwecks
Durchführung eines Alkohol- und Drogentests zur Polizeidienststelle
in Hameln transportiert. Beide Tests verliefen negativ.
Nach Beendigung aller Maßnahmen durfte die Frau gehen. Zu diesem
Zeitpunkt hatte sie sich wieder beruhigt und sich sogar für ihr
Verhalten entschuldigt. Trotzdem wird sich die 33-Jährige nun wegen
Erschleichens von Leistungen und Körperverletzung / Tätlichen
Angriffs gegen Polizeibeamte verantworten müssen.
Rückfragen bitte an:
Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Datum: 17.04.2019 - 12:20 Uhr
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