Unruhige Ostertage für die Feuerwehr
(ots) -
Zahlreiche Einsätze beschäftigten am Osterwochenende die
Einsatzkräfte in allen drei Stadtteilen. Über den Böschungsbrand an
der Nevigeser Bahnstrecke am Karfreitag wurde bereits ausführlich
berichtet. Unter anderem verhinderte das schnelle Eingreifen der Wehr
Schlimmeres bei zwei Papiercontainerbränden: So rückte die
hauptamtliche Wache am Karfreitag um 22.01 Uhr zur Gesamtschule an
der Poststraße aus, weil dort ein Sammelbehälter für Altpapier in
Flammen stand. Mit einem C-Rohr war das Feuer schnell gelöscht, es
war jedoch der zweite Brand an gleicher Stelle innerhalb einer Woche.
Bereits am späten Samstagabend des 13. April hatten Unbekannte, so
die Polizei, zwei rollbare Müllcontainer auf dem Schulhof der
Gesamtschule in Brand gesetzt.
Nur Minuten nach dem Einsatz an der Gesamtschule mußte die
hauptamtliche Wache um 22.38 Uhr zur Grundschule Am Baum ausrücken.
Hier brannten beim Eintreffen der Einsatzkräfte gleich zwei
Altpapiercontainer in voller Ausdehnung. Dabei drohte das Feuer auf
einen Baum hinter dem Containerstandplatz überzugreifen. Dies konnte
die Feuerwehr durch das Löschen der beiden Behälter mit einem C-Rohr
gerade noch verhindern. Hätten die Flammen in die Baumkrone erfaßt,
wäre das Feuer in kürzester Zeit auf die angrenzende Turnhalle
übergeschlagen.
Am Abend des Karsamstag sorgte dann gleich drei Mal unklarer
Feuerschein in Langenberg für Einsätze der Feuerwehr. Eine Sichtung
vom Knürshaus stellte sich als genehmigtes Osterfeuer auf Hattinger
Stadtgebiet heraus. Auch ein von der Nierenhofer Straße gesichtetes
Feuer am Balkhauser Weg befand sich auf dem Territorium der
Nachbarstadt. Um diese Einsatzstelle kümmerten sich die Kollegen aus
Hattingen, weil die Flammen auf angrenzende Bäume überzugreifen
drohten. Dazu war es bei einem weiteren Osterfeuer, das vom
Kressenberg in Nierenhof beobachtet worden war, bereits gekommen. Der
Eigentümer hatte schon begonnen, die betroffenen Äste mit der
Kettensäge zu entfernen und zusammenzuschieben. Die weiteren
Maßnahmen übernahm ebenfalls die zuständige Feuerwehr aus Hattingen.
Des weiteren waren Einheiten aus Langenberg und Neviges mit drei
Löschfahrzeugen an der Waldbrandbekämpfung in Hilden beteiligt. Das
Feuer im Stadtwald der Nachbarstadt war am Karsamstag gegen 14.30 Uhr
entdeckt worden. Wie sich herausstellte, brannte Unterholz auf einer
Fläche von 25 Hektar. Die Kräfte aus Velbert waren gegen 18.30
alarmiert worden, um das Feuer gemeinsam mit der Hildener Feuerwehr
und den Wehren der umliegenden Städte zu bekämpfen; sie kehrten gegen
zwei Uhr am Ostersonntag in die Schloßstadt zurück.
Den bisherigen Abschluß bildete heute am frühen Morgen ein
kapitaler Dachstuhlbrand an der Sternbergstraße (siehe dazu die
separate Pressemitteilung vom heutigen Tage).
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Velbert
Pressestelle
Reinhard Lüdeke
Telefon: 02051/317-0
E-Mail: r.luedeke(at)feuerwehr-velbert.de
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Datum: 22.04.2019 - 15:28 Uhr
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