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Zahlreiche Verkehrsverstöße in der Eifel am Osterwochenende

ID: 2121247

(ots) - Am Osterwochenende hatten die Beamten
des Dürener Verkehrsdienstes auf den beliebten Motorradstrecken in
der Eifel alle Hände voll zu tun. Insbesondere der Fahrer des zivilen
ProVida-Motorrades war dabei gefordert.

Den Karfreitag nutzten viele Fahrer für einen Ausflug in die
Eifel. Teilweise war das Verkehrsaufkommen im Bereich der Abtei
Mariawald so hoch, dass nur die gravierendsten Verstöße, wie deutlich
überhöhte Geschwindigkeiten und gefährliches Überholen, geahndet
werden konnten. Zwischen 11:30 Uhr und 15:00 Uhr fielen 12
Motorradfahrer unangenehm auf. Während es bei vier Fahrern bei
Anzeigen mit einem Punkt und dem entsprechenden Bußgeld blieb, müssen
die restlichen acht mit Fahrverboten rechnen. So fuhr zum Beispiel
ein 50-Jähriger aus Solingen als letzter einer vierköpfigen
Bikergruppe auf der L 249 von Wolfgarten in Richtung Heimbach. Er
hatte kurzzeitig den Anschluss an seine Gruppe verloren und wollte
diese durch riskante Überholmanöver gepaart mit hoher Geschwindigkeit
wieder einholen. Dabei erreichte er bei erlaubten 70 km/h ein Tempo
von 140 km/h, bei zulässigen 50 km/h fuhr er 110 km/h. Ihm droht nun
ein Bußgeld in Höhe von 1200 Euro sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Auf der L 249 von Heimbach in Richtung Nideggen überholten drei
Motorradfahrer aus Kerpen rücksichtslos. Jede noch so kleine Lücke
zwischen den vorausfahrenden Autos wurde zum Einscheren genutzt. In
den Serpentinen vor Nideggen ging es dann in den Kurven in Schräglage
an Pkw vorbei. Wegen des gefährlichen Überholens und der viel zu
hohen Geschwindigkeiten (105 km/h bei erlaubten 50 km/h) erwarten
zwei Fahrer, Vater und Sohn aus Kerpen, Fahrverbote und Bußgelder in
Höhe von 500 Euro. Der dritte im Bunde, der nicht folgen konnte,
kommt mit einem Bußgeld in Höhe von 300 Euro davon.

Auch jugendliche Rollerfahrer nutzten den Feiertag, um ihre




Fahrzeug auszuführen. Dabei fielen sie durch rücksichtloses
Fahrverhalten in Heimbach auf. Sie fuhren mit überhöhter
Geschwindigkeit durch den Ort und überholten dabei Pkw, die ihre Tour
behinderten. Vier aus der Gruppe konnten angehalten und kontrolliert
werden. Da bei allen Rollern der Verdacht bestand, dass diese
erheblich frisiert waren, wurden die Fahrzeuge sichergestellt. In den
nächsten Tagen werden sie einer technischen Prüfung unterzogen.
Entsprechende Führerscheine konnten die jugendlichen Fahrer nicht
vorzeigen.

Am Samstag wurde zwischen 09:00 Uhr und 14:00 Uhr ausnahmslos die
Panoramastraße bestreift. Sieben Motorradfahrer fielen hier auf, weil
sie nicht nur die zulässige Geschwindigkeit überschritten, sondern
auch mit lautstarkem Beschleunigen und extremem Ausfahren der Gänge
enorme Ruhestörungen verursachten. Alle Fahrer müssen mit Anzeigen
rechnen, bei zweien kommt ein Fahrverbot hinzu.

Ein Vater-Sohn-Gespann aus Aachen war am Nachmittag zwischen
Mariawald und Heimbach unterwegs. Der Sohn, der dem Vater auf der
kurvenreichen Strecke enteilt war, brachte es im 50er-Bereich auf
satte 128 km/h. Er wird drei Monate auf seinen Führerschein
verzichten müssen und zudem ein Bußgeld von 1200 Euro bezahlen
müssen.

Am Ostersonntag blieb das ProVida-Krad in der Garage. Stattdessen
bauten Beamte des Verkehrsdienstes eine Messstelle im Kalltal an der
Panoramastraße auf. Hier wurden zwischen 09:00 Und 17:00 Uhr 72
Fahrzeugführer gemessen. Davon waren 42 Motorradfahrer. Bei zwölf von
ihnen wird eine Anzeige gefertigt. Spitzenreiter hier war ein Mann
aus Heinsberg, der bei erlaubten 70 km/h mit 166 km/h gemessen wurde.
Auch hier erwartet ihn ein dreimonatiges Fahrverbot und 1200 Euro
Bußgeld.

Auch am Ostermontag wurde die Panoramastraße in die Kontrollen
einbezogen. Zwischen 09:30 Uhr und 13:00 Uhr waren von den
kontrollierten Kradfahrern drei so schnell, dass Anzeigen geschrieben
werden mussten. Dabei war ein Niederländer bei erlaubten 70 km/h mit
153 km/h unterwegs, im 50er-Bereich fuhr er 119 km/h. Er musste an
Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von 900 Euro
erbringen. Am Nachmittag verlagerte das zivile Polizeimotorrad wieder
in Richtung Abtei Mariawald. Hier wurde ein Fahrlehrer aus Köln bei
erlaubten 50 km/h mit 111 km/h gemessen. Zum Bußgeld in Höhe von 500
Euro kommt noch ein Monat Fahrverbot hinzu.

Die Polizei Düren wird auch an den kommenden Wochenenden verstärkt
die bei Motorradfahrern beliebten Strecken in den Blick nehmen.




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Datum: 23.04.2019 - 14:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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