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Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität; direktionsweite Kontrollmaßnahmen mit mehr als 180 Einsatzkräften - Kontrollen des gewerblichen Personenbeförderungsverkehrs

ID: 2123326

(ots) -
Die Polizeidirektion Göttingen führte am Montag, dem 06. Mai 2019,
an sieben Kontrollstellen im Zuständigkeitsbereich Maßnahmen zur
Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität durch. Bis in die
Abendstunden waren mehr als 180 Polizeibeamtinnen und -beamten im
Einsatz, die 1.204 Fahrzeuge und 1.577 Personen überprüften. Dabei
wurden die örtlichen Dienststellen von Kräften der
Bereitschaftspolizei Niedersachsen und der Polizeidirektion Hannover
unterstützt.

Sowohl auf Landesebene als auch im Bereich der Polizeidirektion
Göttingen zählt das Vorgehen gegen das Kriminalitätsphänomen des
Wohnungseinbruchsdiebstahls zu den strategischen Schwerpunkten.
"Wohnungseinbrüche sind Delikte, die das subjektive
Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erheblich beeinträchtigen. Aus
diesem Grund ist es entscheidend, den positiven Trend des Vorjahres
fortzusetzen. Durch ein konsequentes polizeiliches Vorgehen wollen
wir die Aufklärungsquote erneut erhöhen und die Fallzahlen weiter
senken", erklärt Polizeipräsident Uwe Lührig. "Die positive
Entwicklung belegt die Wirksamkeit unserer präventiven und
repressiven Maßnahmen. Daher werden wir unsere intensiven
Kontrollmaßnahmen auch künftig fortsetzen, um das Entdeckungsrisiko
auf hohem Niveau zu halten bzw. weiter auszubauen. Das ist auch die
berechtigte Erwartungshaltung unserer Bürgerinnen und Bürger, sagte
Polizeipräsident Uwe Lührig."

Im besonderen Fokus der Polizei standen überregional bzw.
international agierende Täter und Tätergruppierungen. Denn neben der
Professionalität der Tatbegehung hat auch der Anteil dieser
sogenannten "reisenden Täter" zuletzt kontinuierlich zugenommen.
Neben der Festnahme von Tätern auf frischer Tat und der Sicherung von
Beweismitteln war es vor allem Ziel der Maßnahmen, weitere
Erkenntnisse über genutzte Fahrzeuge, Netzwerke und Bandenstrukturen




zu gewinnen sowie die Verbindungsrouten der Täter aufzudecken.

Im Zuge der Kontrollen hat die Polizei 15 Personen mit
einschlägigen Erkenntnissen im Bereich des
Wohnungseinbruchsdiebstahls ermitteln können. Die Erkenntnisse wurden
umfassend analysiert und mit vorhandenen Datenbeständen abgeglichen.
Zudem wurden im Rahmen der ganzheitlichen Maßnahmen sechs
Fahrzeugführerinnen und -führer überprüft, die unter dem Einfluss von
Drogen standen. Weiterhin konnten bei der Durchsuchung von Personen
und Fahrzeugen in sieben Fällen Betäubungsmittel aufgefunden und
beschlagnahmt werden. In einem Fall führte der Fahrgast eines
Reisebusses eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel (360 g) mit
sich. Festgestellt wurde dieser Verstoß im Rahmen der polizeilichen
Maßnahmen auf der BAB 7/Raststätte "Harz West". In diesem
Zusammenhang wurde zeitgleich in Kooperation mit dem Zoll der
gewerbliche Personenbeförderungsverkehr kontrolliert. 17 von 20
angehaltenen Reisebussen wiesen Mängel auf. Des Weiteren wurden 3
Haftbefehle vollstreckt.

Über die ganzjährigen Kontrollmaßnahmen hinaus stehen den
Bürgerinnen und Bürgern zudem die Präventionsteams der Polizei mit
einem umfassenden Beratungsangebot zum Thema
Wohnungseinbruchsdiebstahl zur Verfügung. Informationsveranstaltungen
zum Thema "Sicherung der eigenen vier Wände" sind nur ein Beispiel
aus dem breiten Spektrum der Präventionsarbeit in der
Polizeidirektion Göttingen.

"Das eng verzahnte Zusammenspiel repressiver und präventiver
Maßnahmen bildet den Grundstein zur erfolgreichen Bekämpfung des
Wohnungseinbruchsdiebstahls. Unser Ziel ist es, dem schwerwiegenden
Eingriff in den privaten Lebensbereich vorzubeugen, das allgemeine
Sicherheitsgefühl zu erhöhen und psychische Langzeitfolgen einer
Einbruchstat zu mildern", betont Polizeipräsident Uwe Lührig. "Dazu
können auch die Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag
leisten, indem sie sich aufmerksam in ihrer Nachbarschaft bewegen und
auffällige Verhaltensweisen unbekannter Personen der Polizei melden.
Denn eben jene Hinweise aus der Bevölkerung können ausschlaggebend
sein, um einen Einbruch zu verhindern und die Täter dingfest zu
machen."

Die Polizeiinspektion Hildesheim führte entsprechende Kontrollen
auf der Tank- und Rastanlage Harz West durch. Dabei wurden hier
insgesamt 68 Fahrzeuge und 84 Personen überprüft. Davon hatten 6
Personen kriminalpolizeiliche Vorerkenntnisse.

Neben den Kontrollen zur Bekämpfung der
Wohnungseinbruchkriminalität führte die Polizeiinspektion Hildesheim
in Zusammenarbeit mit dem Zoll Reisebuskontrollen durch. Es wurden 20
Reisebusse und 180 Insassen überprüft. Dabei wurden in 13 Fällen
technische Mängel an den Fahrzeugen und in 11 Fällen Verstöße gegen
die Sozialvorschriften festgestellt. Ferner konnten 4 Verstöße gegen
das Ausländergesetz registriert werden. Bei einem Insassen wurden,
wie oben bereits erwähnt, 360 g Betäubungsmittel aufgefunden und
beschlagnahmt. Diese Person wurde zudem mit Haftbefehl gesucht und
verhaftet. Bei einem weiteren Businsassen wurden 6 g Marihuana
aufgefunden und beschlagnahmt. Zudem wurden 22 sonstige
Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Paul Makowski, Polizeioberkommissar
Telefon: 05121-939104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/

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