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Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität; direktionsweite Kontrollmaßnahmen mit mehr als 180 Einsatzkräften

ID: 2123480

(ots) -
Die Polizeidirektion Göttingen führte am Montag, dem 06. Mai 2019,
an sieben Kontrollstellen Zuständigkeitsbereich Maßnahmen zur
Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität durch. Bis in die
Abendstunden waren mehr als 180 Polizeibeamtinnen und -beamten im
Einsatz, die 1.204 Fahrzeuge und 1.577 Personen überprüften. Dabei
wurden die örtlichen Dienststellen von Kräften der
Bereitschaftspolizei Niedersachsen und der Polizeidirektion Hannover
unterstützt.

Sowohl auf Landesebene als auch im Bereich der Polizeidirektion
Göttingen zählt das Vorgehen gegen das Kriminalitätsphänomen des
Wohnungseinbruchsdiebstahls zu den strategischen Schwerpunkten.
"Wohnungseinbrüche sind Delikte, die das subjektive
Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erheblich beeinträchtigen. Aus
diesem Grund ist es entscheidend, den positiven Trend des Vorjahres
fortzusetzen. Durch ein konsequentes polizeiliches Vorgehen wollen
wir die Aufklärungsquote erneut erhöhen und die Fallzahlen weiter
senken", erklärt Polizeipräsident Uwe Lührig. "Die positive
Entwicklung belegt die Wirksamkeit unserer präventiven und
repressiven Maßnahmen. Daher werden wir unsere intensiven
Kontrollmaßnahmen auch künftig fortsetzen, um das Entdeckungsrisiko
auf hohem Niveau zu halten bzw. weiter auszubauen. Das ist auch die
berechtigte Erwartungshaltung unserer Bürgerinnen und Bürger, sagte
Polizeipräsident Uwe Lührig."

Im besonderen Fokus der Polizei standen überregional bzw.
international agierende Täter und Tätergruppierungen. Denn neben der
Professionalität der Tatbegehung hat auch der Anteil dieser
sogenannten "reisenden Täter" zuletzt kontinuierlich zugenommen.
Neben der Festnahme von Tätern auf frischer Tat und der Sicherung von
Beweismitteln war es vor allem Ziel der Maßnahmen, weitere
Erkenntnisse über genutzte Fahrzeuge, Netzwerke und Bandenstrukturen




zu gewinnen sowie die Verbindungsrouten der Täter aufzudecken.

Im Zuge der Kontrollen hat die Polizei 15 Personen mit
einschlägigen Erkenntnissen im Bereich des
Wohnungseinbruchsdiebstahls ermitteln können. Die Erkenntnisse wurden
umfassend analysiert und mit vorhandenen Datenbeständen abgeglichen.
Zudem wurden im Rahmen der ganzheitlichen Maßnahmen sechs
Fahrzeugführerinnen und -führer überprüft, die unter dem Einfluss von
Drogen standen. Weiterhin konnten bei der Durchsuchung von Personen
und Fahrzeugen in sieben Fällen Betäubungsmittel aufgefunden und
beschlagnahmt werden. In einem Fall führte der Fahrgast eines
Reisebusses eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel (360 g) mit
sich. Festgestellt wurde dieser Verstoß im Rahmen der polizeilichen
Maßnahmen auf der BAB 7/Raststätte "Harz. In diesem Zusammenhang
wurde zeitgleich in Kooperation mit dem Zoll der gewerbliche
Personenbeförderungsverkehr kontrolliert. 17 von 20 angehaltenen
Reisebussen wiesen Mängel auf. Des Weiteren wurden 3 Haftbefehle
vollstreckt.

Über die ganzjährigen Kontrollmaßnahmen hinaus stehen den
Bürgerinnen und Bürgern zudem die Präventionsteams der Polizei mit
einem umfassenden Beratungsangebot zum Thema
Wohnungseinbruchsdiebstahl zur Verfügung. Informationsveranstaltungen
zum Thema "Sicherung der eigenen vier Wände" sind nur ein Beispiel
aus dem breiten Spektrum der Präventionsarbeit in der
Polizeidirektion Göttingen.

"Das eng verzahnte Zusammenspiel repressiver und präventiver
Maßnahmen bildet den Grundstein zur erfolgreichen Bekämpfung des
Wohnungseinbruchsdiebstahls. Unser Ziel ist es, dem schwerwiegenden
Eingriff in den privaten Lebensbereich vorzubeugen, das allgemeine
Sicherheitsgefühl zu erhöhen und psychische Langzeitfolgen einer
Einbruchstat zu mildern", betont Polizeipräsident Uwe Lührig. "Dazu
können auch die Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag
leisten, indem sie sich aufmerksam in ihrer Nachbarschaft bewegen und
auffällige Verhaltensweisen unbekannter Personen der Polizei melden.
Denn eben jene Hinweise aus der Bevölkerung können ausschlaggebend
sein, um einen Einbruch zu verhindern und die Täter dingfest zu
machen."

Beamte der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden hatten ihre
Kontrollstelle an diesem 06. Mai 2019 an einem Parkplatz an der
Bundesstraße 1 in Fahrtrichtung Coppenbrügge aufgebaut. Für die Dauer
von acht Stunden, kontrollierten Polizeibeamte eine Vielzahl an
Fahrzeugführern.

Bis auf zahlreiche - in diesem Zusammenhang aber kaum nennenswerte
- Ordnungswidrigkeiten, konnten während der gesamten Dauer der
Kontrolle, keine reisenden Täter festgestellt werden. Das Technische
Hilfswerk (THW) hatte der Polizei eigens für diese Kontrolle einen
Bürocontainer zur Verfügung gestellt, der jedoch zweckentfremdet
wurde und zur Durchsuchung von Personen genutzt wurde.

Urinproben zur Überprüfung möglicher Drogenbeeinflussungen konnten
in einer mobilen Toilette abgegeben werden.

Der Verdacht auf eine mögliche Drogenbeeinflussung bei zwei
Verkehrsteilnehmern, bestätigte sich nach Durchführung von Vor- und
Urintests nicht.




Rückfragen bitte an:

Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
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Datum: 08.05.2019 - 08:07 Uhr
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