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Neues Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (VEF) im Dienst

ID: 2123531

(ots) -
Seit Anfang Mai ist in Itzehoe neben Kiel das zweite von vier
landesweit geplanten Verlegungsarzteinsatzfahrzeugen (VEF)
stationiert. Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein
(RKiSH) gGmbH besetzt zusammen mit dem Klinikum Itzehoe das Fahrzeug
täglich von 7-19 Uhr für medizinisch notwendig arztbegleitete
Verlegungen zwischen den Kliniken. Weitere VEF-Standorte sind in
Flensburg und Lübeck geplant. Der reguläre Notarztdienst läuft
weiter.

--

Patientenverlegungen zwischen Fachkliniken sind für den
Rettungsdienst neben vielen anderen Einsatzarten in Krankentransport
und Notfallrettung tägliche Routine. Häufig sind die Patienten so
krank, dass sie während des Transportes von einem Notarzt begleitet
werden müssen, der mit dem Rettungsteam die intensivmedizinische
Betreuung sicherstellt.

Um mit den planbaren Intensivverlegungen den Notarzt des
Rettungsdienstes nicht zu überlasten, gibt es zukünftig landesweit
insgesamt vier Fahrzeuge, die entsprechende Einsätze durchführen.
Eines davon steht in Itzehoe.

"Wir entlasten mit dem VEF den regulären Notarzt bei planbaren
Verlegungen und bieten gleichzeitig eine Redundanz bei zeitgleichen
Notfällen.", beschreibt Chefarzt PD Dr. med. Marko Fiege den Vorteil
des neuen Systems. "In Itzehoe gab es wochentags schon seit langer
Zeit ein zweites Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), das nun zeitlich noch
etwas ausgeweitet werden konnte."

Vorgesehen ist, dass das VEF Itzehoe die planbaren, damit zeitlich
unkritischen Notarztverlegungen hauptsächlich im Bereich der
Westküste bedient. Das bedeutet, wenn beispielsweise im WKK Heide
oder in Elmshorn ein Patient zur weiteren Behandlung arztbegleitet in
ein anderes Krankenhaus verlegt werden muss, kommt das VEF aus
Itzehoe in diese Klinik und führt zusammen mit einem Rettungswagen




(RTW) diesen Einsatz durch. Der RTW kommt dabei in der Regel aus
einer nahegelegenen Rettungswache und kehrt nach dem Einsatz hierher
zurück. Das VEF bekommt dann entweder einen weiteren
Verlegungseinsatz von einer anderen Klinik oder fährt ebenfalls
einsatzbereit an seinen Standort nach Itzehoe. Sollte auf dem Rückweg
zur Wache ein weiterer Notfall passieren, bei dem ein Notarzt
erforderlich ist, kann das VEF auch hierfür eingesetzt werden, um
eventuelle Zeitvorteile auszunutzen.

Das Fahrzeug ist technisch genauso ausgestattet wie ein normales
NEF. Seit Jahren kommen hierfür bei der RKiSH Kleinbusse zum Einsatz
(aktuell z. B. VW T6), die neben der umfangreichen medizinischen
Ausstattung den Vorteil einer erhöhten Sitzposition zur besseren
Übersicht im Straßenverkehr bieten. "Gemeinsam mit einem RTW bietet
die Fahrzeugkombination die Möglichkeiten einer rollenden
Intensivstation.", weiß Dr. med. Marko Fiege die Vorteile zu
schätzen.

Von montags bis sonntags von 7 bis 19 Uhr wird das Fahrzeug an der
Rettungswache Itzehoe einsatzbereit sein. Die ärztliche Besetzung des
VEF stellt überwiegend die Klinik für Anästhesiologie des Klinikums
Itzehoe. Einige Ärzte der inneren Abteilung unterstützen dabei.
Voraussetzung für den Dienst als Verlegungsarzt ist die
notfallmedizinische Qualifikation für den Rettungsdienst und
intensivmedizinische Erfahrung. Der Arzt wird auf dem VEF medizinisch
und organisatorisch von einem Notfallsanitäter der RKiSH unterstützt.
Auch die personelle Besetzung ist damit identisch zum regulären NEF.

Um landesweit eine flächendeckende Möglichkeit für die Begleitung
von planbaren arztbesetzten Verlegungen zu gewährleisten, sind an
weiteren Orten Fahrzeuge geplant. In Kiel ist ebenfalls Anfang Mai
ein VEF in den Dienst gestellt worden. Flensburg und Lübeck werden
folgen. Alarmiert wird das VEF Itzehoe über die zuständige
Kooperative Regionalleitstelle in Elmshorn.

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Bitte beachten Sie das mitgesendete Foto. Das Bild darf unter
Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für die Publikation der
vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.51680 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de

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Datum: 08.05.2019 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: RKiSH
Stadt:

Itzehoe



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