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Bundespolizei geht gegen Schleuser in Lindau vor

ID: 2124154

(ots) -
In der ersten Maiwoche hat die Bundespolizei in Lindau bereits
drei Schleusungen vereitelt. Während die Grenzpolizei eine Schleusung
am Bahnhof Lindau stoppte, waren die Bundespolizisten auf der BAB 96
erfolgreich.

Am Montagnachmittag (6. Mai) kontrollierte die Bundespolizei einen
in Italien zugelassen Pkw auf der BAB 96. Der nigerianische Fahrer
und seine angebliche italienische Ehefrau verfügten über gültige
Reisedokumente. Die beiden nigerianischen Insassen konnten jedoch
keine Papiere vorweisen, die ihre Reise nach Deutschland
legitimierten. Der Fahrer gab an, nach Bremen zu einer Hochzeit
reisen zu wollen. Hierfür konnte der Mann jedoch bis zum Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen keinen Nachweis erbringen. Der 39-jährige
Insasse war bereits in drei EU-Ländern als Asylsuchender bekannt. Die
Bundespolizisten leiteten den Mann entsprechend an das Ausländeramt
weiter. Die 23-jährige Mitreisende wiesen die Beamten nach Österreich
zurück.

Bereits am frühen Samstagmorgen (5. Mai) hatten Lindauer
Bundespolizisten die Fahrt einer nigerianischen Familie in einem
Fernreisebus aus Italien am Grenzübergang Hörbranz gestoppt. Während
der Vater über gültige Ausweisdokumente für Deutschland verfügte,
konnte seine Frau für sich und den zweijährigen Sohn keine
einreiselegitimierenden Papiere vorweisen. Die Bundespolizisten
zeigten den 42-Jährigen wegen Einschleusens von Ausländern und seine
36-jährige Ehefrau wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise an.
Noch am selben Nachmittag wiesen die Beamten die Familie nach
Österreich zurück.

Am Donnerstagnachmittag (2. Mai) hat die Grenzpolizei eine
mutmaßliche Schleusung am Bahnhof Lindau vereitelt. Die Bundespolizei
übernahm daraufhin zuständigkeitshalber diesen Fall zur Bearbeitung.
Ein 34-jähriger Serbe hatte versucht, seinen 37-jährigen Bruder und




dessen vier Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sowie
seinen 19-jährigen Stiefsohn mit einem Nahverkehrszug unerlaubt nach
Deutschland zu bringen. Der mutmaßliche Schleuser ist bereits
polizeibekannt und verfügt über eine Duldung sowie einen festen
Wohnsitz in Deutschland. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall
dauern an. Den 37-jährigen Familienvater und seine vier Kinder
leiteten die Bundespolizisten an die zuständige Ausländerbehörde
weiter. Der 19-jährige Stiefsohn erhielt eine Ausreiseaufforderung
und muss das Land umgehend verlassen.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 08.05.2019 - 17:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

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