Hoya- Jagdberechtigter muss wildernde Hunde erschießen
(ots) - (BER)Am Donnerstagmorgen, 09.05.2019, kurz nach
06.00 Uhr, teilte ein Binnenschiffer auf der Weser der Polizei mit,
dass im Bereich von Bücken eine kleinere Schafherde von zwei Hunden
attackiert werden würde. Der Hinweisgeber konnten erkennen, dass
bereits einige Schafe in die Weser geflüchtet waren. Den eingesetzten
Beamten des Polizeikommissariates Hoya war der Besitzer der
Ländereien sowie der Schafherde bekannt, sie informierten den dort
auch Jagdberechtigten. Bei seinem Eintreffen musste er mit ansehen,
wie die beiden Hunde weiter seine Tiere angriffen. Auf der Weide
lagen bereits eine Reihe von Tieren zum Teil verletzt, zum Teil
augenscheinlich bereit tot. Zu seinem eigenen Schutz und zum Beenden
der Angriffe auf die Schafe erschoss der erfahrene Jäger die beiden
schäferhundgroßen Hunde. Im Rahmen der Ermittlungen der Polizei Hoya
erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei den beiden wildernenden
Hunden um zwei Huskies gehandelt hatte, die bereits seit
Dienstagabend, 07.05.2019, in Holtorf vermisst wurden. Über die
Chippung konnte ein Tierarzt vor Ort die Identität bestätigen. Bis
Mittag unterstützte die Feuerwehr bei der Bergung von Tieren aus der
Weser. Über ein Dutzend Schafe wurden entweder von den Hunden
getötet, mussten schwer verletzt eingeschläfert werden oder wurden
tierärztlich versorgt. Nach Abschluss der Ermittlungen wird der
Vorgang der Staatsanwaltschaft in Verden zur strafrechtlichen Prüfung
vorgelegt. Der Staatsanwalt ist vorab informiert worden.
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Datum: 09.05.2019 - 12:28 Uhr
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