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Schwerpunktkontrolle in Wanne-Eickel: Tempoverstöße, überladene Lkw und abgelenkte Radfahrer

ID: 2124894

(ots) -
Massive Kontrollen für mehr Sicherheit: Erst gestern hatte die
Polizei ihren Aktionstag gegen Handynutzung am Steuer durchgeführt;
am heutigen Donnerstag, 9. Mai, gingen die Beamten erneut gegen
Verkehrssünder vor. Zahlreiche Polizeibeamte kontrollierten diesmal
in Herne-Wanne den Fahrzeug- sowie den Güter- und Schwerlastverkehr.
Besonderes Augenmerk lag auch auf den Radfahrern - die
Bereitschaftspolizei trat dafür selbst in die Pedale.

Das Fahrrad erfreut sich zunehmender Beliebtheit: Immer mehr
Menschen treten auf ihrem Weg zur Arbeit, zur Uni oder zur Schule in
die Pedale. E-Bikes und Pedelecs sind heute im Straßenverkehr weit
verbreitet. Sie ermöglichen auch Senioren ein hohes Maß an Mobilität.
Die Schattenseite dieser eigentlich erfreulichen Entwicklung: Die
Unfallzahlen steigen signifikant an. Verunglückten 2017 in Bochum,
Herne und Witten noch insgesamt 311 Fahrrad- oder Pedelec-Nutzer,
waren es im Jahr 2018 bereits 387 - fast ein Viertel mehr Unfälle.

Vor diesem Hintergrund nahm eine Gruppe der Bereitschaftspolizei
vor allem den Radverkehr in den Blick. Vier Radfahrer erwischten sie
bei der Fahrt durch die Fußgängerzone, einen auf dem Gehweg. Ein
weiterer Radler nutzte während der Fahrt unerlaubt sein Handy. Die
Beamtinnen und Beamten kamen mit zahlreichen Fahrradfahrern ins
Gespräch und sensibilisierten für einen sicheren Umgang mit dem
Zweirad.

Währenddessen nahmen die speziell geschulten Beamten des
Verkehrsdienstes Lastwagen und Transporter unter die Lupe.
Unterstützt wurden sie durch Kräfte der Bezirksregierung Arnsberg,
die sich um das Thema Arbeitsschutz kümmerten, außerdem vom
kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Herne. Zum ersten Mal mit dabei
waren Mitarbeiter des Bundesamts für Güterverkehr - sie führten auf
der Bundesstraße 226 eine umfassende Mautkontrolle durch. Zwölf




Fahrer fielen wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten auf, bei
vier Lastwagen war die Ladung nicht ausreichend gesichert - nach
Nachbesserung durften sie ihre Fahrt fortsetzen. Bei elf Fahrzeugen
fehlte die Umweltplakette, in zwei Fällen war die TÜV-Plakette
abgelaufen.

Zu hohes Tempo gilt nach wie vor als eine der Hauptunfallursachen.
Aus diesem Grund kontrollierte die Polizei an mehreren Stellen die
Geschwindigkeit. Insgesamt wurden 133 Tempoverstöße zur Anzeige
gebracht. Der Schnellste war mit 91 km/h bei erlaubten 50 km/h
unterwegs - er bekommt zwei Punkte in Flensburg und einen Monat
Fahrverbot. Ein Autofahrer fuhr vor den Augen der Beamten über eine
Rotlicht zeigende Ampel, sieben waren nicht angeschnallt, einer
benutzte sein Handy am Steuer. Die Polizisten schrieben zudem drei
Anzeigen wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Die Polizei in Bochum, Herne und Witten führt regelmäßig
Schwerpunktkontrollen durch. Ziel ist es, Verkehrsverstöße
aufzudecken, Präsenz zu zeigen und Bürgerinnen und Bürger für
sicheres Fahren zu sensibilisieren. Die nächste Aktion dieser Art
findet kommenden Monat in Witten statt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Jens Artschwager
Telefon: 0234 909 1023
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Infos: bochum.polizei.nrw

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Datum: 09.05.2019 - 16:11 Uhr
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