ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Mehrere Fälschungen bei Grenzkontrollen entlarvt

ID: 2130322

(ots) -
Bei Grenzkontrollen hat die Bundespolizei mehrere Dokumente als
Fälschungen entlarvt. Die mutmaßlichen Urkundenfälscher wurden
festgenommen. Einer von ihnen wurde am Freitag (17. Mai), also schon
am Tag nach seiner Festnahme, für mehrere Monate ins Gefängnis
eingeliefert.

Mit einem Fernreisezug war ein afghanischer Staatsangehöriger von
Salzburg in Richtung München unterwegs. Bei der Kontrolle am
Rosenheimer Bahnhof stellte sich nicht nur heraus, dass der
31-Jährige keinen Fahrschein hatte, sondern auch seine Papiere alles
andere als in Ordnung waren. Im bulgarischen Reisepass, mit dem er
sich auswies, konnten die Bundespolizisten rasch diverse
Verfälschungen erkennen. Der Mann musste den Zug verlassen und den
Beamten zur Dienststelle folgen. Er wurde wegen Urkundenfälschung,
illegaler Einreise und Leistungserschleichung angezeigt. Dem Antrag
der Staatsanwaltschaft entsprechend wurde der Beschuldigte aufgrund
der klaren Sachlage zur Durchführung eines beschleunigten Verfahrens
beim Amtsgericht in Rosenheim vorgeführt. Dort ist er zu einer
Geldstrafe in Höhe von 450 Euro verurteilt worden. Da er den
geforderten Betrag nicht zahlen konnte, wurde der Verurteilte
ersatzweise für 90 Tage in die Justizvollzugsanstalt Gablingen
eingeliefert. Zum Haftende wird die zuständige Ausländerbehörde
entscheiden, ob er das Land wieder verlassen muss.

Ein Nigerianer wurde hingegen am Tag seiner vorläufigen Festnahme
wieder nach Österreich zurückgewiesen. Der 23-Jährige war Insasse
eines italienischen Reisebusses. Bei der Kontrolle auf der
Inntalautobahn nahe Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest,
dass beim vorgezeigten nigerianische Reisepass offenbar das Lichtbild
ausgetauscht worden war. Dem in Italien registrierten Afrikaner wurde
die Einreise ins Bundesgebiet verweigert. Nachdem er wegen




Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt
worden war, musste er das Land wieder verlassen.

Mit einem gefälschten griechischen Führerschein wurde ein Syrer
auf der A93 erwischt. Zwar konnte sich der 50-Jährige bei der
Grenzkontrolle der Bundespolizei mit einer deutschen
Aufenthaltsgenehmigung ausweisen, jedoch erwies sich seine
Fahrerlaubnis als "glatte Fälschung". Der syrische Pkw-Fahrer musste
demzufolge seine Autoschlüssel abgeben. Er wurde wegen des Verdachts
der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgenommen
und den Beamten der zuständigen Landespolizeidienststelle in Raubling
überstellt




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.05.2019 - 17:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2130322
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Mehrere Fälschungen bei Grenzkontrollen entlarvt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M