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Illegale Einreiseversuche, mögliche Helfer und mutmaßlicher Schleuser - Bundespolizei mit rund 40 Festnahmen bei Grenzkontrollen

ID: 2131264

(ots) -
Am Wochenende (18./19. Mai) hat die Rosenheimer Bundespolizei im
Rahmen der Grenzkontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim rund 40
Migranten festgestellt. Außerdem wurden fünf Personen wegen Beihilfe
zur illegalen Einreise angezeigt. Einem Deutschen wird sogar das
Einschleusen von Ausländern vorgeworfen.

Sonntagabend stoppten die Bundespolizisten in der Kontrollstelle
an der Rastanlage Inntal-Ost einen Pkw mit deutschen Kennzeichen. Im
Wagen befanden sich insgesamt vier Insassen. Während der Fahrer über
einen deutschen Personalausweis verfügte, konnten sich seine
Begleiter nicht mit den erforderlichen Papieren ausweisen. Die drei
Syrer wurden der zuständigen Ausländerbehörde zugeleitet. Dort wird
voraussichtlich über deren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden
sein. Gegen den 65-jährigen Fahrer wurden Ermittlungen wegen
Schleuserei eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
konnte der Mann, der in Hessen einen festen Wohnsitz hat, seine Fahrt
allein fortsetzen.

Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt auch gegen mehrere Männer,
welchen vorgeworfen wird, Migranten beim unerlaubten Einreisversuch
behilflich gewesen zu sein. Dabei handelt es sich um einen Tunesier,
der ohne selbst gültige Aufenthaltspapiere zu besitzen, mit seinem
Auto einen Libyer bei Oberaudorf über die Grenze bringen wollte.
Beide Männer wurden angezeigt und anschließend nach Österreich
zurückgewiesen. Weitere mutmaßliche Pkw-Beihilfefälle sind in der
Kontrollstelle auf der A93 festgestellt worden. Die Ermittlungen
richten sich gegen einen Serben mit deutscher Aufenthaltserlaubnis,
der mit einem Montenegriner unterwegs war, gegen einen Afghanen mit
schweizerischen Papieren, der einen Landsmann über die Grenze
brachte, gegen eine Frau aus Ghana mit italienischer
Aufenthaltsgenehmigung, die einen Ghanaer beförderte, und gegen einen




Deutschen, der einen Äthiopier mitgenommen hatte. Insgesamt hat die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim über das ganze Wochenende verteilt
rund 40 illegale Einreiseversuche zur Anzeige gebracht. In knapp der
Hälfte dieser Fälle wurde eine Einreiseverweigerung ausgesprochen.
Die zurückgewiesenen Migranten legten bei der grenzpolizeilichen
Befragung dar, dass sie nicht in die Bundesrepublik reisen wollten,
um Schutz oder Asyl zu erlangen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 20.05.2019 - 12:23 Uhr
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Stadt:

Rosenheim



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