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Feueralarm im Süderhastedter Pflegeheim

-Fünf Feuerwehren bei Alarmübung im Einsatz-

ID: 2131315

(ots) -
Süderhastedt- Am Montagabend (13.05.2019) wurden gleich fünf
Dithmarscher Feuerwehren nach Süderhastedt gerufen. Die Auslösung
einer Brandmeldeanlage eines Pflegeheimes sorgte für die Alarmierung.
Für die rund 70 anrückenden Einsatzkräfte eine stressige Situation,
denn bereits auf der Anfahrt wurde durch die Leitstelle ein
ausgebrochenes Feuer im Objekt bestätigt. Nach der ersten
Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass es sich um eine
Alarmübung handelte.

Aktuell wird das Gebäude umgebaut und modernisiert. Später einmal
sollen dort bis zu 40 Betten untergebracht werden. Frank Halmschlag,
Wehrführer der Feuerwehr Süderhastedt, nutzte die Möglichkeit um eine
Übung in dem zurzeit leerstehenden und im Umbau befindlichen Objekt
durchzuführen. Es war kurz nach 19 Uhr als die insgesamt drei
Nebelmaschinen, verteilt im Gebäude, eingeschaltet wurden. Innerhalb
kürzester Zeit breiteten sich die Nebelschwaden aus. Eine im
Pflegeheim verbaute bei der Leitstelle der Feuerwehr aufgeschaltete
Brandmeldeanlage, welche auch während der Bauphase aktiv ist,
erkannte diese Nebelschwaden sofort als Brandrauch und löste den
Alarm bei der Kooperativen Leitstelle in Elmshorn aus. Die
Brandschutztüren gingen zu, sodass die weitere Ausbreitung des
Rauches minimiert und die Hausalarmanlage aktiviert wurde. Die
Sirenen in Süderhastedt heulten los. Nach rund einer Minute waren
erneut Sirenen zu hören, diesmal aber auch in Frestedt, Eggstedt und
Burg. "Das war gerade die Alarmstufenerhöhung. Die Leitstelle, bei
der der Alarm aufgelaufen ist, hat hier im Objekt angerufen und
nachgefragt, ob es wirklich brennt. Der Hausmeister hat das Feuer
bestätigt und aus diesem Grund werden nun entsprechend des
Alarmplanes die umliegenden Wehren mitalarmiert.", so der
übungsleitende Wehrführer Halmschlag. Gerade als die Sirenen in




Süderhastedt zum letzten Mal aufheulten, war bereits das erste
Martinshorn zu hören und das Süderhastedter MLF (Mittleres
Löschfahrzeug) in Sichtweite. Der erste vor Ort eintreffende
Gruppenführer Klaus-Hermann Hass (stellv. Wehrführer Süderhastedt)
erkundete die Lage und übernahm die Einsatzleitung vor Ort. Nach der
abgeschlossenen Erkundung an und in diesem großen und verwinkelten
Gebäude, wurden die ersten Maßnahmen eingeleitet. Mit
Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrmänner begaben sich in das
Gebäude um die insgesamt vier vermissten Personen zu suchen und zu
retten. Kurz nach dem Eintreffen der nachrückenden Burger Feuerwehr,
erhielt diese den Auftrag mittels ihrer Drehleiter bei der
Menschenrettung und bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Die
Frestedter Brandbekämpfer hatten mittlerweile die Führung des
Atemschutzeinsatzes übernommen und leiteten neben der Menschenrettung
auch die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes ein. Währenddessen
unterstützte die Eggstedter Wehr mit weiteren Atemschutzgeräteträgern
und dem Aufbau einer weiteren Wasserversorgung. Für die
Brandbekämpfung am hinteren Teil des Objektes verlegten die
Einsatzkräfte aus Großenrade ihre Schläuche durch einen angrenzenden
Pastoratsgarten, bis hin zum Brandobjekt. Die vermissten Personen
konnten zügig aus dem Gefahrenbereich gerettet und ins Freie gebracht
werden. Dort wurden diese dann Versorgt und an den Rettungsdienst
übergeben. Auch die beiden Brandherde wurden kurz darauf erfolgreich
bekämpft, so dass die Übung nach zwei Stunden durch den Übungsleiter
beendet werden konnte. Während der Nachbesprechung wurden durch die
Beobachter Lob und Kritik geübt. Wehrführer Frank Halmschlag lobte
seinen Stellvertreter mit den Worten: "Du hast hier einen
herausragend guten Job gemacht! Das hätte ich nicht besser machen
können." Der Amtswehrführer Kay Ehlers hob nochmals die Wichtigkeit
von Bereitstellungsräumen hervor: "Heute waren nur Feuerwehrkräfte
vor Ort, aber wenn es wirklich einmal brennt, kommen noch weitere
Rettungskräfte mit Fahrzeugen hinzu. Da ist es umso wichtiger die
unmittelbare Einsatzstelle frei von Fahrzeugen zu halten."
Abschließend waren sich alle Beteiligten einig, dass die Übung
erfolgreich abgearbeitet wurde. Ein besonderer Dank gilt dem
Betreiber des Objektes, der nicht nur sein Objekt für die Übung
bereitgestellt hat, sondern auch die Verpflegung im Anschluss der
Übung gespendet hat.

Autor: Peter Haß stellv. Pressesprecher der Amtswehr Burg-St.
Michaelisdonn




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Datum: 20.05.2019 - 12:52 Uhr
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