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Fritzlar: Verkehrskontrolle im Rahmen der Schwerpunktaktion "Schwächere Verkehrsteilnehmer"

ID: 2133162

(ots) -
Fritzlar Aktion "Schwächere Verkehrsteilnehmer" - Polizei
informiert und kontrolliert an Schulen Zeit: 22.05.2019, 11:30 Uhr -
14:00 Uhr Der Verkehrsdienst der Polizeidirektion Schwalm-Eder führte
gestern im Rahmen der landesweiten Schwerpunktaktion "Schwächere
Verkehrsteilnehmer" eine Kontrollmaßnahme im Mainzer Ring in Fritzlar
durch. Neben einer Geschwindigkeitskontrolle wurde die Gurtpflicht
und die ordnungsgemäße Sicherung von mitfahrenden Kindern
(Kindersitze) kontrolliert. Im Bereich der dortigen Grundschule
wurden insgesamt 163 Fahrzeuge kontrolliert. Bei 17 Fahrzeugen wurde
ein Geschwindigkeitsverstoß festgestellt und geahndet. Weiterhin
wurde ein Verstoß gegen die Gurtpflicht und ein nicht ordnungsgemäß
gesichertes mitfahrendes Kind festgestellt.

Hintergrund zur Schwerpunktaktion "Schwächere Verkehrsteilnehmer"
Die Teilnahme von Kindern und älteren Menschen sowie Fußgängern und
Radfahrern am Straßenverkehr unterliegt besonderen Voraussetzungen
und Risiken. Noch nicht ausgereifte, respektive nachlassende geistige
und motorische Fähigkeiten führen bei Kindern und älteren Menschen
vielfach zu Fehleinschätzungen im Erkennen und Vermeiden
verkehrsspezifischer Gefahrensituationen. Gemessen an ihrem Anteil an
der Gesamtbevölkerung sind Kinder (Bevölkerungsanteil 12,7 %)1 und
ältere Menschen (20,5 %)2 überproportional häufig an
Verkehrsunfällen, insbesondere mit schweren Folgen, beteiligt.
Bedingt durch den demographischen Wandel ist zu erwarten, dass gerade
ältere Menschen zukünftig vermehrt an Verkehrsunfällen beteiligt sein
werden. Fußgänger und Fahrradfahrer sind im Vergleich zu
motorisierten Verkehrsteilnehmern deutlich weniger geschützt.
Insbesondere Zusammenstöße mit Kraftfahrzeugen, aber auch
Verkehrsunfälle von Fußgängern und Radfahrern untereinander, haben in




den meisten Fällen einen Personenschaden zur Folge. Hierbei ist
hervorzuheben, dass Fußgänger und Radfahrer annähernd die Hälfte der
Unfälle selbst verursachen oder einen nicht unerheblichen Beitrag zur
Unfallentstehung leisten. Wesentliche Faktorensind, neben der
mangelnden Regelbefolgung, auch der Verzicht auf reflektierende
Kleidung und persönliche Schutzeinrichtungen (z.B. Fahrradhelme).
Darüber hinaus zeigen polizeilich Verkehrsunfallanalysen, dass sich
die Kombination der Risikogruppen (Kinder und Senioren) mit den
weniger geschützten Verkehrsbeteiligungsarten (Fußgänger und
Radfahrer) besonders negativ auf die Verkehrsunfallentstehung und
deren Folgen auswirken. In der Gesamtbetrachtung sind 2018 im Kontext
der schwächeren Verkehrsteilnehmer 109 Personen einem tödlichen
Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Das entspricht 45,61 % der
Verkehrstoten in Hessen. Markus Brettschneider, PHK -Pressesprecher-




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Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
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Telefon: 05681/774 130
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Datum: 23.05.2019 - 11:19 Uhr
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