Gewalt - Nach Volksverhetzung und Widerstands im Dortmunder Hauptbahnhof - Bundespolizist erleidet Mittelhandbruch
(ots) - Ein gebrochenes Handgelenk ist das
Ergebnis eines Einsatzes, der sich gestern Morgen (22. Mai) im
Dortmunder Hauptbahnhof ereignete. Dort soll sich ein 36-jähriger
Mann in volksverhetzender Art und Weise gegenüber mehreren Personen
geäußert haben. Bei seiner anschließenden Kontrolle leistete er
Widerstand.
Gegen 01:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zum
Infopoint im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort sollte es zu einer
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein. Wie
Zeugen erklärten, hatte sich ein Mann in volksverhetzender Art und
Weise gegenüber mehreren Taxifahrern am Taxistand vor dem
Hauptbahnhof geäußert. Dabei beleidigte er diese verbal, wobei er
auch kurdische Symbole und Zeichen gezeigt haben soll. Zudem habe der
Mann damit gedroht, Bierflaschen auf seine Opfer zu werfen.
Daraufhin sollen sich mehrere der Taxifahrer zusammengetan und den
"Aggressor" in Richtung Bahnhofshalle vertrieben haben. Im Bahnhof
trafen die Bundespolizisten den 36-jährigen Mann an und wollten ihn
überprüfen. Weil er sich auch gegenüber den Einsatzkräften verbal
aggressiv verhielt, wurde der Einsatz der Bodycam angedroht und
durchgeführt.
Als er mit zur Wache genommen werden sollte, weigerte er sich. Im
anschließenden Handgemenge ging der Mann zusammen mit einem
29-jährigen Bundespolizisten zu Boden. Dabei brach sich der Beamte
die Mittelhand und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
Gegen den türkischen Staatsangehörigen aus Hagen, der kurdischer
Abstammung ist und über einen festen Wohnsitz in Hagen verfügt, wurde
ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Widerstands
eingeleitet.
Weil auch der Hagener einen Strafantrag gegen mehrere Taxifahrer
stellte, wurde gegen diese ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung
eingeleitet.
Der verletzte Bundespolizist fällt voraussichtlich mindestens
sechs Wochen aus.
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Datum: 23.05.2019 - 13:03 Uhr
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