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Steine und Holzpfähle auf Bahngleise gelegt / Intercity muss Schnellbremsung einleiten

ID: 2133567

(ots) -
Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr auf der Bahnstrecke
zwischen Osnabrück und Bremen. Unbekannte legten gestern Steine und
Holzpfähle auf die Bahngleise. Ein Intercity musste eine
Schnellbremsung einleiten.

Ein Triebfahrzeugführer eines Güterzuges hatte der Bundespolizei
in Osnabrück am Mittwochnachmittag zunächst gemeldet, dass sein Zug
bei der Durchfahrt der Gemeinde Belm gegen 16:50 Uhr möglichweise mit
Steinen beworfen wurde.

Bei der Überprüfung des Ereignisortes in Höhe der Haster Straße
durch eine Streife der Bundespolizei, wurden auf beiden
Richtungsgleisen mehrere aufgelegte Schottersteine und Holzpfähle mit
einem Durchmesser von rund 4x6 cm festgestellt. Einige waren bereits
überfahren, andere lagen noch auf den Gleisen.

Ein herannahender Intercity konnte gerade noch von den
Bundespolizisten durch optische Lichtzeichen auf die Gefahrenstelle
aufmerksam gemacht werden. Nur dadurch kam der Zug gerade noch
rechtzeitig vor den aufgelegten Gegenständen zum Stillstand.

Durch die Schnellbremsung kam es zu keinen Personen- oder
Sachschäden.

Die Bundespolizei hat strafrechtliche Ermittlungen wegen eines
Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Sachdienliche
Hinweise an die Bundespolizei in Osnabrück unter 0541 331280.

Kommt es durch das Betreten oder das Bereiten von Hindernissen im
Bereich der Bahnanlagen zu einer Beeinträchtigung des Zugverkehrs,
können neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche
Forderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher
zukommen. Solche Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahren
nach der Tat geltend gemacht werden.

Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten
Gleisüberschreitungen können überfahrene Gegenstände weggeschleudert




und somit zu regelrechten Geschossen werden.

Herannahende Züge sind sehr leise und werden nur sehr spät
wahrgenommen. Weiterhin ist der Bremsweg eines fahrenden Zuges
erheblich länger als der eines Straßenfahrzeuges.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 23.05.2019 - 15:34 Uhr
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Ansprechpartner: BPOL-BadBentheim
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Belm / LK Osnabrück



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