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POL-KI: 100620.1 Kiel: Erstes Wochenende der Kieler Woche bescherte der Polizei viel Arbeit

ID: 213501

(ots) - Die Freitagnacht und die Eröffnung am Samstagabend
bescherten der Kieler Polizei eine Menge Arbeit und viele Einsätze.
Insgesamt verzeichnete die Einsatzleitstelle bis Sonntagmorgen 360
Einsätze, darunter viele auf dem Veranstaltungsgelände. Es gab einige
Körperverletzungen und bisher nur eine angezeigte Raubtat mit
festgenommenen Tätern. Negativ ist den Beamten die Anzahl von
angetrunkenen jungen Menschen aufgefallen.

Die mehr als 500.000 Besucher feierten das größte Volksfest
Europas insgesamt sehr friedlich, die Polizei hatte dennoch gut zu
tun. In der Zeit von Freitagabend bis Sonntag, 6 Uhr, erledigten die
Einsatzkräfte innerhalb Kiels rund 360 Einsätze, insbesondere in der
Zeit nach Mitternacht waren sie vielerorts gefragt. Das Gros der
Einsatzanlässe stand in Zusammenhang mit dem Fest.

In der Vergangenheit stellte der Zugang vom Düsternbrooker Weg zur
Kiellinie zeitweise einen Engpass für die Besucherströme dar. In
diesem Jahr konnten die Polizeibeamten die Menschenmassen dort jedoch
ohne Einbahnregelung lenken. Der Düsternbrooker Weg war aufgrund des
Besucheraufkommens für den Autoverkehr nicht freigegeben.

In diesem Jahr waren am Freitag und Samstag mehr
Jugendschutzstreifen im Einsatz, als in den vergangenen Jahren. Die
gemeinsamen Streifen von Mitarbeitern der Landeshauptstadt Kiel und
Jugendsachbearbeitern der Polizei kontrollierten am Feitag- und
Samstagabend insgesamt 244 Jugendliche im Veranstaltungsbereich. Mit
gezielten Ansprachen warben sie bei Kindern und Jugendlichen für
einen alkoholfreien Besuch der Kieler Woche, bei Verstößen gegen das
Jugendschutzgesetz schritten die Beamten konsequent ein.

Bei den Kontrollen stellten sie insgesamt 98 alkoholisierte
Jugendliche fest, die alkoholisiert waren, darunter erfreulicherweise
keine Kinder. Im Ganzen trafen die Einsatzkräfte aber auf mehr




angetrunkene Jugendliche als im Vorjahr.

Hinweise zum Jugendschutzgesetz erhalten sie hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/juschg/gesamt.pdf

In 31 Fällen kümmerte sich die Polizei um übermäßig
Alkoholisierte. Während die Mehrzahl ihren Weg allein oder mit
Unterstützung anderer fortsetzen konnte, kamen 3 Volltrunkene zur
Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam. Sicherlich werden sie im
Nachhinein feststellen, dass eine Hotelübernachtung wesentlich
günstiger gewesen wäre als die weniger komfortable Zelle.

Am Freitag und Samstag fertigten die Beamten 50 Strafanzeigen, 39
davon wegen Rohheitsdelikte. Dies ist deutlich weniger als im
Vorjahr. Bisher registrierte die Polizei nur eine angezeigte Raubtat.
In diesem Fall nahmen die Einsatzkräfte die Tatverdächtigen noch
während der Fahndung fest.

Im Vorjahr verzeichnete die Polizei nach dem Anfangswochenende
neun angezeigte Raubtaten, jetzt nur eine. Die Polizeidirektion Kiel
bewertet dies als nachhaltigen Erfolg des in den vergangenen Monaten
durchgeführten Raubkonzeptes. Darüber hinaus bekämpft die Direktion,
wie im vergangenen Jahr zur Kieler Woche, die Rohheitsdelikte mit
einem besonderen Konzept. In diesem Deliktsbereich auffällig
gewordene Jugendliche und Erwachsene erhalten für den
Veranstaltungsbereich bis zum nächsten Morgen Platzverweise. Sollten
sie mehrmals auffällig werden, droht ihnen ein Aufenthaltsverbot für
die gesamte Zeit der Kieler Woche 2010. Am vergangen Wochenende
sprachen die Einsatzkräfte fast 50 Platzverweise aus.

Tipps der Polizei zur Kieler Woche finden Sie hier:
http://www.kieler-woche.de/service/polizei/polizei.htm

Jürgen Börner




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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Datum: 20.06.2010 - 13:58 Uhr
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