Schwarzfahren/ Drogen/ Betrug - 35-Jähriger muss für 511 Tage in die Haft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
(ots) - Da half auch das falsch angegebene Geburtsdatum
nicht. Am Ende hieß es für einen 35-jährigen 511 Tage
Freiheitsstrafe.
Am Sonntagmorgen (26. Mai) gegen 04:00 Uhr überprüften
Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 35-Jährigen im Bochumer
Hauptbahnhof. Weil der Mann kein Ausweisdokument mit sich führte, gab
er seine Personalien mündlich an. Die Angaben des Bochumers kamen den
Bundespolizisten jedoch "spanisch" vor, weshalb seine Fingerabdrücke
überprüften. Die ergaben dann seine tatsächlichen Personalien.
Dabei stellte sich heraus, dass zwei Haftbefehle gegen ihn
vorlagen. Gleich zweimal war er in der Vergangenheit durch das
Bochumer Amtsgericht verurteilt worden.
Im Juli 2013 wurde er wegen Diebstahls in fünf Fällen, unerlaubten
Drogenbesitzes und Beförderungserschleichung zu einer Freiheitsstrafe
von einem Jahr verurteilt. Im Jahr darauf, Februar 2014, wurde er
erneut wegen unerlaubten Drogenbesitzes, versuchten Betrugs und
Beförderungserschleichung zu einer Restfreiheitsstrafe von 146 Tagen
verurteilt.
Offensichtlich konnte sich der 35-Jährige in den vergangenen fünf
Jahren erfolgreich den Freiheitsstrafen entziehen. Dies änderte sich
am Sonntag. Bundespolizisten lieferten ihn in die Bochumer JVA ein,
wo er die nächsten 1 ½ Jahre verbringen muss.
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Datum: 27.05.2019 - 09:52 Uhr
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