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15 Einsätze an einem Tag - Angehende Notfallsanitäter im Dauereinsatz

ID: 2136773

(ots) -
Seit 2015 werden in regelmäßigen Abständen große Einsatzübungen
mit allen Auszubildenden zum Notfallsanitäter der
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH
durchgeführt. 120 Azubis aller Jahrgänge trainierten am vergangenen
Wochenende gemeinsam verschiedene Einsatzszenarien, um für den
Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein. Pro Team mussten an einem
Tag 15 verschiedene Aufgaben gelöst werden. Dieses Jahr fand die
Veranstaltung nach einem ausgeklügelten Rotationssystem an drei
verschiedenen Orten in Heide und Umgebung statt, an denen die Teams
jeweils fünf Einsätze bewältigen mussten.//

Übung macht den Meister! Dieser alte Satz hat auch heute noch
Gültigkeit und so mussten die 120 Auszubildenden zum Notfallsanitäter
ausbildungsjahrübergreifende Teams bilden und realitätsnah
inszenierte Einsatzsituationen aus allen Bereichen der
Rettungsmedizin selbständig lösen. Hightech-Simulatoren, engagierte
Notfalldarsteller und eine professionelle Schauspielerin waren die zu
versorgenden Patienten der groß angelegten Übung. Die Fähigkeiten der
Auszubildenden innerhalb der Einsatzteams und vor allem das Aushalten
von Stress wurden bei den einzelnen Szenarien unter Beweis gestellt.

Erfahrene Praxisanleiter und Lehrkräfte der RKiSH-Akademie
begleiteten die Auszubildenden an den Stationen und sicherten im
Anschluss wertvolle Reflexionen der erbrachten Leistung. Die
theoretische Vorbildung für den späteren Beruf des Notfallsanitäters
lernen die Auszubildenden an der Akademie in Heide.

Organisatorisch war es aufgrund der hohen Zahl der Teilnehmer
erforderlich, diesen regelmäßig wiederkehrenden Abschnitt der
dreijährigen Erstqualifikation zum Notfallsanitäter erstmalig an zwei
Tagen durchzuführen.

Mit realer Ausrüstung und gut 20 einsatzbereiten




Rettungsfahrzeugen aus der Reservevorhaltung galt es beispielsweise,
Patienten mit internistischen und neurologischen Erkrankungen wie
Herzinfarkt oder Schlaganfall zu versorgen. Neben diesen häufig
auftretenden Einsatzgründen erwarteten die Auszubildenden auch eine
Reihe in der Realität selten vorkommender Situationen, für die es
aufgrund der geringen Auftrittshäufigkeit nur selten Routine geben
kann.

"Aufgrund der wirklichkeitsnahen Einsatzdarstellung erleben die
Auszubildenden die Simulationen nahezu real, aber dennoch in einem
geschützten Raum, in dem sie eigenverantwortlich handeln müssen.",
erklärte Jan Meuter, einer der Lehrkräfte und Organisatoren der
Flächenübung.

An vielen Stationen hatte die RKiSH-Akademie hochmoderne
Patientensimulatoren postiert, darunter einen Baby-Simulator. In
einem Trainings-Rettungswagen (T-RTW) der Akademie mussten die
Auszubildenden einen Patienten behandeln, der unter
Herzrhythmusstörungen litt. Auch hier setzte die RKiSH wieder auf die
moderne Simulationstechnik, um den Auszubildenden komplexe
Situationen nahe zu bringen, ohne dass sie Fehler an lebenden
Menschen machen.

Neben der rein rettungsdienstlich medizinischen Versorgung waren
auch Führungsqualitäten und die Zusammenarbeit im Team ein Thema. Die
Auszubildenden bewerkstelligten Einsatzszenarien von der Alarmierung
bis zur Einsatznachbesprechung. Die Komplexität der "Einsätze"
forderte von den Auszubildenden höchste Konzentration und ihr ganzes
bislang im Rahmen der Ausbildung erlangtes Fachwissen.

"Die jährliche Flächenübung mit der Vielzahl an Szenarien basiert
auf der Idee des Lernens nach dem Modell der vollständigen Handlung.
Hierbei geht es um die lehrjahrübergreifende und gemeinsame
Patientenversorgung durch die Auszubildenden. Erst am Ende des Falls
gibt es ein Feedback und Tipps der Ausbilder und Praxisanleiter.",
erklärte Henning Sander als Leiter der RKiSH-Akademie den Hintergrund
des Übungstages als optimale Vorbereitung auf den Beruf des
Notfallsanitäters. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden!"

Pro Übungstag waren neben den Auszubilden etwa 35 Lehrkräfte,
Statisten und Unfalldarsteller in die Durchführung eingebunden. ..




Bitte beachten Sie die mitgesendeten Bilder. Alle Fotos dürfen unter
Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für die Publikation der
vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.51680 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de

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Datum: 28.05.2019 - 14:30 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: RKiSH
Stadt:

Heide



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