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Kurioser Rettungseinsatz

ID: 2136790

(ots) - Am 28.05.2019 gegen 04:20 Uhr teilte die
Rettungsleitstelle der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums
Neubrandenburg mit, dass sich bei ihnen eine männliche Person
gemeldet hat, welche orientierungslos ist und Hilfe benötigt. Der bis
dato unbekannte Anrufer teilte mit, dass er als Sozius von einem
Motorrad gefallen ist und im Bereich der Pasewalker Straße in
Neubrandenburg in einem Graben liegt. Genauere Angaben konnte der
Anrufer zunächst nicht machen. Bei einem zweiten Anruf äußerte der
hilfebedürftige Mann, dass er von seinem Standort aus zwei
Supermärkte sehen kann - einen Lidl und einen Netto. Somit konnte der
Standort des Anrufers auf den Bereich der Demminer Straße/Usedomer
Straße eingegrenzt werden.

Als die Beamten des Polizeihauptrevieres Neubrandenburg den
Lidl-Parkplatz erreicht haben, stellten sie ein Kleinkraftrad fest,
welches in Fahndung steht. Das Kleinkraftrad wurde zur Spuren- und
Eigentumssicherung sichergestellt und durch einen Abschleppdienst
geborgen.

Die Suche nach dem Anrufer brachte zunächst keinen Erfolg. Die
Suchmaßnahmen wurden durch die Kameraden der Feuerwehr verstärkt, da
nicht klar war, in welchem gesundheitlichen Zustand sich die gesuchte
Person befindet. Die Kameraden der Feuerwehr waren mit einer
Wärmebildkamera und der Drehleiterr im Einsatz.

Gut eine Stunde lang suchten Polizei- und Rettungskräfte
vergeblich nach dem Anrufer, da er sich bei den Suchkräften nicht
bemerkbar machte. Erst gegen 05:30 Uhr wurde der Gesuchte in einem
Vorgarten in der Wolgaster Straße aufgefunden. Es handelt sich um
einen 28-jährigen Neubrandenburger, der einen stark verwirrten
Eindruck machte. Er machte vor Ort keine Angaben zu dem Moped, einem
möglichen Unfall oder dem Fahrer des Kleinkraftrades.

Bei der Durchsuchung des 28-Jährigen konnten die Beamten




Betäubungsmittel und einen Schlagring feststellen. Zudem leistete er
aktiven Widerstand gegen über den Polizeibeamten. Der 28-Jährige muss
sich nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und
Waffengesetz, wegen Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte sowie
wegen des Verdachts des Diebstahls verantworten. Die Ermittlungen
dauern an.




Rückfragen bitte an:

Diana Mehlberg
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5007
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_MSE

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Datum: 28.05.2019 - 14:48 Uhr
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