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Feuer auf dem Gelände des Industrieparks Covestro

Rauchentwicklung blockiert Rettungswege - Feuerwehr Brunsbüttel unterstützt bei Löscharbeiten

ID: 2137944

(ots) -
Brunsbüttel - Viertel vor sieben ist es, als bei der Leitstelle
der Werkfeuerwehr des Industrieparks Covestro am Freitag (10.05.2019)
ein Notruf eingeht. Einmal im Jahr bereitet Marcus Pott, Leiter der
Werkfeuerwehr eine Alarmübung aus, in der die Werkfeuerwehr das
Zusammenspiel mit der Gemeindefeuerwehr der Stadt Brunsbüttel
trainiert. Auch dieses Jahr verlangte die gemeinsame Übung den
Brandbekämpfern einiges ab.

Auf den Meldeempfängern der Brunsbütteler Feuerwehr erschien um
kurz vor 19:00 Uhr eine ungewöhnliche Alarmmeldung: ''Explosion in
einem Gebäude auf dem Covestro Industriepark, es werden mehrere
Personen vermisst.'' Die Werkfeuerwehr hatte die Unterstützung der
Brunsbütteler Feuerwehr angefordert. Bereits kurz nach der
Alarmierung rückten die ersten Einsatzfahrzeuge aus und machten sich
auf den Weg über den Nord-Ostsee-Kanal. Der Verdacht, dass es sich
aufgrund einer fehlenden Rauchentwicklung um eine Alarmübung handeln
könne, wurde glücklicherweise am Eingangstor durch den
Sicherheitsdienst des Werkschutzes bestätigt. Auf die 42 ausgerückten
Brunsbütteler Feuerwehrmitglieder wartete auf dem Werksgelände
bereits Einsatzleiter Jörg Reinhardt von der Industrieparkfeuerwehr
um Lars Kumbartsky, Wehrführer der Feuerwehr Brunsbüttel, als
Abschnittsleiter die Aufgaben der freiwilligen Helfer mitzuteilen. Im
Vordergrund stand die Menschenrettung. Sechs Personen galt es aus dem
betroffenen Gebäude zu befreien. Dabei wurde mit schwerem Atemschutz
über einen Treppenraum in das 4-stöckige Gebäude vorgegangen. Auch
die Drehleiter der Brunsbütteler Feuerwehr wurde eingesetzt. Als
besondere Schwierigkeit wurde bei den Atemschutzgeräteträgern ein
Notfall in den eigenen Reihen simuliert. Für die Mitglieder im
Innenangriff eine besonders belastende Situation, weiß Marcus Pott:




"Bei einem solchen Atemschutznotfall kann man nicht einfach
eingreifen und die betroffenen Kameraden ''beiseite ziehen''. Ein
brennendes Gebäude stellt mit seinen hohen Temperaturen und den
verqualmten Räumen eine besonders gefährliche Umgebung dar, durch die
an Atemschutzgeräteträger hohe körperliche Anforderungen gestellt
werden." Die sogenannten Sicherungstrupps stehen daher bei jedem
Atemschutzeinsatz bereit, um ebenfalls mit schwerem Atemschutz
unverzüglich eingreifen zu können. "Geklappt hat das bei dieser Übung
gut.", bewertet Lars Kumbartsky die Leistung seiner Kameraden.
Schwachpunkte wurden durch die Übung jedoch bei der Kommunikation an
der Einsatzstelle festgestellt. "Hier muss nachgebessert werden.",
stellt Sönke Hanßen, Kreiswehrführer des Kreisfeuerwehrverbandes
Dithmarschen fest. Neben dem Digitalfunknetz betreibt die
Werkfeuerwehr ein eigenes Funknetz. "Zur Verbesserung der
Kommunikation mit den öffentlichen Feuerwehren an der Einsatzstelle
wird ein Funkkoffer angeschafft.", so Marcus Pott. Damit würden die
Einsatzkräfte der öffentlichen Feuerwehren mit entsprechenden
Funkgeräten auszurüsten, um die Einsatzstellenkommunikation zu
optimieren. Der Ablauf der Übung wurde durch Günter Jacobsen
(Covestro Deutschland AG), Sönke Hanßen (Kreiswehrführer des
Kreisfeuerwehrverbandes Dithmarschen) und sein Stellvertreter Klaus
Vollmert als Beobachter begleitet. Am Ende waren sich dann alle
einig: die Übung ist gut verlaufen, die Aufgaben wurden vernünftig
abgearbeitet und die Zusammenarbeit der Wehren klappt sehr gut.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
Pressewart
Ole Kröger
Mobil: 01520-8538343
E-Mail: pressesprecher(at)kfv-hei.de
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Datum: 30.05.2019 - 14:55 Uhr
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