Widerstand folgt auf Widerstand
(ots) - Im Laufe des Sonntagabends lieferte ein Hotelgast
wiederholt Anlass zu polizeilichem Einschreiten. Mehrere Beamte
wurden durch das aggressive Verhalten des Mannes leicht verletzt.
Gegen 20:40 Uhr wurde die Polizei über einen randalierenden Gast
in einem Hotel informiert. Als die Beamten kurze Zeit später in dem
Gebäude Im Großen Tal eintrafen, hatte sich die Situation bereits
wieder beruhigt. Doch dieser Zustand währte nicht lange, denn um
22:15 Uhr wurden die Polizisten erneut gerufen. Besagter Hotelgast
hatte in seinem Zimmer gewütet und andere Hotelbesucher durch lautes
Herumschreien auf den Fluren belästigt. Der Aufforderung, die
Unterkunft zu verlassen, war er bislang nicht nachgekommen. Der
Unbekannte, dessen Personalien zu diesem Zeitpunkt noch nicht
feststanden, brüllte auch im Beisein der Beamten in englischer
Sprache weiter. Zur Durchsetzung des Hausverbots sollte der Mann aus
dem Gebäude geführt werden. Hierbei kam es zu massiven
Widerstandhandlungen, wodurch die Beamten gezwungen waren,
körperliche Gewalt einzusetzen. Auch nachdem dem Randalierer
Handfesseln angelegt und er in den Streifenwagen gesetzt wurde,
beruhigte er sich nicht. Er schimpfte und trat nach den Polizisten.
Für eine kurze Zeitspanne beruhigte er sich wieder, griff jedoch auf
der Polizeiwache in Düren weitere Polizeikräfte an, die ihn in eine
Gewahrsamszelle bringen wollten.
Sowohl der Angreifer selbst als auch zwei Beamte wurden bei dem
Einsatz leicht verletzt. Die Polizisten blieben dienstfähig. Für den
Randalierer wurde eine Ärztin gerufen, die seinen Gesundheitszustand
überprüfte und ihm auch zwei Blutproben entnahm. Zum einen war
deutlicher Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahrnehmbar, zum anderen
ließen die andauernden starken Stimmungsschwankungen den Verdacht von
Betäubungsmittelkonsum aufkommen. Es wurden zwei separate
Strafanzeigen wegen der Widerstandshandlungen gefertigt.
Am Montagmorgen war der Beschuldigte wieder nüchtern. Seine
Identität konnte festgestellt werden: es handelte sich um einen 33
Jahre alten Mann aus Großbritannien. Nach erfolgter Vernehmung, in
der er sich für sein Verhalten entschuldigte, wurde er aus dem
polizeilichen Gewahrsam entlassen.
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Datum: 03.06.2019 - 14:15 Uhr
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