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Wochenendrückblick der Bundespolizei

ID: 2140416

(ots) - In der Nacht von Freitag zu
Samstag, kurz nach Mitternacht, fuhren acht Eritreer im ICE von Gotha
nach Erfurt ohne einen für die Fahrt erforderlichen Fahrausweis zu
besitzen. Die Männer im Alter von 19 bis 27 Jahren wurden daraufhin
vom Zugbegleiter von der Fahrt ausgeschlossen. Weil sie sich
weigerten den Zug zu verlassen, kamen Bundespolizisten bei Einfahrt
des Zuges in Erfurt vor Ort. Bei deren Eintreffen flüchteten drei der
Männer, konnten aber gestellt werden. Wie sich herausstellte, lag
gegen einen der Flüchtenden, einen 24-Jährigen, ein Haftbefehl vor.
Außerdem hatte der Mann Betäubungsmittel dabei. Weil er sich gegen
die Festnahme wehrte, fesselten ihn die Beamten. Aus dem Grund bekam
er neben den Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen und wegen
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auch eine Anzeige wegen
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Den Haftbefehl hatte das
Amtsgericht Gotha wegen Gefährlicher Körperverletzung erlassen. Er
wurde in die Justizvollzugsanstalt Suhl-Goldlauter gebracht. Die
anderen Männer bekamen Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen.
In der Vernehmung gaben sie an, nicht "so viel Geld für ein Zugticket
bezahlen" zu wollen.

Am Samstagvormittag entwendete ein 18-jähriger Syrer einer
Reisenden in einer Regionalbahn Mobiltelefon und Bargeld. Der Zug
befand sich auf der Fahrt von Leipzig nach Gera. Der Täter soll den
Zug in Crossen verlassen haben. Hier nahm ihn in der Folge eine
Streife der Bundespolizei fest. Die Beamten hatten ihn auf Grund der
Täterbeschreibung erkannt. Beim Eintreffen der Beamten warf der Mann
noch eine Kaugummipackung ins Gebüsch. In dieser befand sich eine
kristalline Substanz, bei der es sich um eine geringe Menge
Betäubungsmittel handelt. Gegen den 18-Jährigen leiteten die Beamten
Strafverfahren wegen des Diebstahls und wegen Verstoßes gegen das




Betäubungsmittelgesetz ein.

Sonntagfrüh, gegen 5:20 Uhr, kam es zum tätlichen Angriff auf
Bundespolizisten. Die Beamten hatten es mit einem 22-Jährigen und
einer 31-Jährigen (beide deutsche Staatsangehörige) zu tun, die an
Streitigkeiten vor einem Schnellrestaurant im Erfurter Hauptbahnhof
beteiligt waren. Die Streife war gerufen worden, weil die Beiden
andere Personen belästigt haben sollen. Just im Moment des
Eintreffens der Beamten, versuchte der 22-Jährige auf andere Personen
einzuschlagen. Die Beamten schritten ein und wurden in der Folge
selbst angegriffen. Dabei versuchte der Erfurter, einen der
Polizisten ins Gesicht zu treten. Auch die 31-jährige Erfurterin
wehrte sich gegen die Beamten und versuchte weiter die anderen
Personen anzugreifen. Beide mussten gefesselt werden und bekamen
Anzeigen wegen Tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und
Körperverletzung. Bei ihnen durchgeführte Atemalkoholmessungen
ergaben Werte von jeweils über zwei Promille.

Am Nachmittag belästigte ein 39-jähriger Deutscher in aggressiver
Weise Reisende im Bahnhof Eisenach. Als eine Streife der
Bundespolizei eintraf, versuchte der Mann gerade in einen ICE
einzusteigen, ohne einen dafür erforderlichen Fahrschein zu haben.
Die Aufforderungen der Beamten, andere Reisende nicht weiter zu
belästigen, ignorierte der Mann, so dass diese einen Platzverweis
gegen den ohne festen Wohnsitz Lebenden aussprachen.

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Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 03.06.2019 - 14:45 Uhr
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