Polizist im Zug angegriffen
(ots) - Ein Mann, der am Montagnachmittag in
einem Regionalzug von der Weiterfahrt ausgeschlossen wurde, griff
einen Berliner Polizisten an und verletzte diesen leicht.
Gegen 16:40 Uhr löste ein rauchender Mann in der Zugtoilette des
RE 2 auf der Fahrt von Berlin nach Wittenberge einen akustischen
Alarm aus. Die Zugbegleiterin schloss den 20-jährigen syrischen
Staatsangehörigen daraufhin, im Rahmen ihres Hausrechtes, von der
Weiterfahrt ab dem Bahnhof Nauen aus. Ein Polizeibeamter des Landes
Berlin, der sich in Uniform auf dem Heimweg befand, unterstützte die
Zugbegleiterin, woraufhin der Mann mehrfach auf ihn einschlug. Der
43-jährige Beamte wehrte die Schläge mittels Pfefferspray ab und
überwältigte den Angreifer.
Rettungskräfte versorgten die Augenreizungen des Angreifers vor
Ort. Der Polizist erlitt eine Prellung am Kopf, die ebenfalls
ärztlich versorgt wurde.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten sie den in Brandenburg
wohnhaften Angreifer wieder auf freien Fuß.
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Datum: 04.06.2019 - 15:41 Uhr
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