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Schwerpunktaktion gegen Verkehrssünder: Polizei ahndet 238 Verstöße in Witten

ID: 2142858

(ots) -
Falsch beladen, zu schnell, auf Drogen... Mit einer weiteren
Schwerpunktaktion ist die Polizei am Donnerstag, 6. Juni, in Witten
gegen Verkehrssünder vorgegangen.

Die Polizeibeamten des Verkehrsdienstes wurden bei den Kontrollen
durch Kräfte der Bochumer Bereitschaftspolizei, des Ordnungsamtes der
Stadt Witten, der Bezirksregierung Arnsberg, der Unteren
Abfallwirtschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises und Mitarbeitern des
Bundesamtes für Güterverkehr unterstützt.

Insgesamt ahndete die Polizei 238 Verstöße - darunter auch einmal
Fahren unter Alkoholeinfluss. Darüber hinaus wurden auch vier
Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht und zweimal Benutzung von
Mobilfunkgeräten am Steuer geahndet.

Eine Hauptunfallursache ist immer noch überhöhte Geschwindigkeit.
Um gezielt dagegen vorzugehen, haben Beamtinnen und Beamte der
Bereitschaftspolizei sowie des Verkehrsdienstes gezielte
Geschwindigkeitskontrollen an zahlreichen Stellen auf dem gesamten
Wittener Stadtgebiet durchgeführt. In 189 Fällen waren die Fahrer zu
schnell unterwegs.

Neben den Tempomessungen ist auch der gewerbliche Güterverkehr
intensiv kontrolliert worden. Bei diesen Kontrollen geht es vor allem
darum, zu überprüfen, ob die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten
einhalten und auch, ob die Lkw richtig beladen sind. Auch das
Fahrzeug selbst wird kontrolliert - die Bremsen zum Beispiel oder
auch das Reifenprofil.

Erschreckend war dabei ein Fahrzeug mit 14 Jahre alten und
vollständig abgefahrenen Reifen. Dem Fahrer wurde vor Ort die
Weiterfahrt mit diesen gefährlich alten Reifen verboten. Nach einem
kurzen Telefonat hat der Fahrer für Ersatz gesorgt und wechselte vor
Ort die Bereifung.

Solche Mängel können zu schweren Unfällen führen. Vor allem bei
Unfällen an Stauenden sind oft technische Mängel am Fahrzeug, aber




auch Übermüdung, falsche Ladung die Hauptursache. Außerdem wurden
während der Kontrollaktion in 14 Fällen die Lenk- und Ruhezeiten im
Schwerlastverkehr nicht eingehalten, in sechs weiteren Fällen waren
die Fahrzeuge überladen, dreimal war die Ladung falsch deklariert.

In einem Fall kontrollierten die Beamten einen Kleintransporter
mit missbräulich angebrachten Kennzeichen. Die Überprüfung ergab,
dass die Kennzeichen des Kleintransporters gar nicht auf dieses
Fahrzeug zugelassen waren, sondern zu einem ebenfalls zugelassenen
Kleinwagen gehörten, weshalb nun wegen Urkundenfälschung ermittelt
werden muss. Doch damit nicht genug. Der Fahrer, ein 24-jähriger
Bochumer, stand unter Drogeneinfluss. Kurz: Die Weiterfahrt wurde ihm
untersagt. Den Fahrer erwartet nun neben einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige auch eine Strafanzeige.

Die Fachleute des Bundesamtes für Güterkontrollen unterstützten
heute ebenfalls die Polizei und ahndeten fünf Maut-Verstöße - denn
auch die Nutzung von Bundesstraßen ist zum Beispiel für LKW über 7,5
Tonnen mautpflichtig.

Eine Schwerpunktaktion wie diese ist Teil vieler Maßnahmen der
Polizei, um besonders für das Thema Geschwindigkeit zu
sensibilisieren und dieses noch mehr in den Fokus von uns allen zu
rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir
solche Schwerpunktaktionen auch künftig fortführen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Tanja Pfeffer
Telefon: 0234 909-1027
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Datum: 06.06.2019 - 15:53 Uhr
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