BPOLI LUD: Immer wieder Probleme mit "Autobahngold"
(ots) - Bei der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf wurde
wiederholt ein betrügerischer Sachverhalt zur Anzeige gebracht. Ein
auf dem Standstreifen der Autobahn parkender Pkw, täuschte eine Panne
vor und versuchte vorbeifahrende Fahrzeuge zum Anhalten zu bewegen.
Die Hilfsbereitschaft des späteren Opfers endete mit einer leeren
Brieftasche. Die Tatorte befinden sich hauptsächlich auf polnischem
Hoheitsgebiet. Die Masche der Anbieter funktioniert wie folgt: Die
Personen geben meistens vor, kein Benzin mehr zu haben und bitten
daher um eine kleine Geldspende, meist zwischen 50 und 150 EUR. Als
Belohnung werden den Opfern angebliche Goldschmuckstücke (Ringe und
Halsketten) mit einem angeblich viel höheren Wert überreicht.
Weiterhin wird durch das Übergeben einer fingierten Visitenkarte das
Vertrauen des späteren Opfers erschlichen. Das Erbetteln des Geldes
erfolgt durch geschicktes verbales Einwirken auf die Opfer. Bei
diesem Schmuck handelt es sich um Modeschmuck, mit einem ca. Wert von
maximal 5,-- EUR, wie ein Görlitzer Juwelier nach einer Untersuchung
bestätigte. Die in den Schmuck eingebrachte Punze ist schlichtweg
falsch und verstößt gegen nationale Rechtsvorschriften. Wie sollen
sie sich verhalten? Wenn erkennbar keine Menschen unmittelbar in
Gefahr sind, halten sie nicht an. Informieren sie sofort die Polizei.
Sollten Sie bereits betroffen sein, erstatten sie Anzeige wegen
Betruges bei einer Polizeidienststelle, geben sie den Schmuck dort
ab. Die Polizeidienststellen leiten die Anzeige an das
Autobahnpolizeirevier Bautzen weiter.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Uwe Kahlert
Telefon: 03581 - 3626 - 614
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 22.06.2010 - 15:45 Uhr
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