POL-KI: 100623.3 Kiel: Polizei zieht erfreuliche "Halbzeitbilanz" der Kieler Woche
(ots) - Die Kieler Woche hat in diesem Jahr bei meist
hervorragendem Wetter zur "Halbzeit" wieder rund 1,5 Millionen
Besucher angezogen. Erfreulich fällt auch die Bilanz der
Einsatzkräfte der Polizei aus: Nach der Auswertung der Statistiken
sind in diesem Jahr ein Drittel weniger Rohheitsdelikte, also
Körperverletzungen und Raubtaten bekannt geworden.
Die Polizisten nahmen seit Freitag insgesamt 59 Anzeigen wegen
Körperverletzungen auf, davon 23 gefährliche Körperverletzungen. Im
vergangenen Jahr waren es noch über 90 Anzeigen. Auch die Raubtaten
bewegen sich mit einer Anzahl von sechs Taten auf einem niedrigeren
Niveau als im Vorjahr (9 Taten). Drei Raubtaten konnten bereits
aufgeklärt werden, die Täter stehen fest. Insgesamt hat die Polizei
zum jetzigen Zeitpunkt 93 Tatverdächtige ermittelt, die eines
Rohheitsdelikts beschuldigt werden.
Als Einsatzschwerpunkte kristallisierten sich die Bereiche rund um
den Hauptbahnhof und das Hörngelände rund um die Halle 400 sowie der
Alte Markt heraus. Im Gegensatz hierzu wird im Bereich der Kiellinie
friedlich und ohne besondere Vorkommnisse gefeiert.
Insgesamt 74 Platzverweise sprachen die Einsatzkräfte im
bisherigen Verlauf der Kieler Woche gegen Störenfriede aus. Drei
unbelehrbaren Personen wurde darüber hinaus ein Aufenthaltsverbot für
die komplette Dauer der Kieler Woche auferlegt.
Die Beamten leisteten bei 45 Personen, die aufgrund ihres
Alkoholkonsums nicht mehr in der Lage waren, ihren Weg alleine
fortzusetzen, Hilfe. Allerdings mussten zwölf von Ihnen zur
Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam eingeliefert werden.
Die Einsatzleitstelle der Polizei Kiel verzeichnete im Zeitraum
von Freitag bis Mittwochmorgen insgesamt rund 1150 Einsätze, davon
viele in Zusammenhang mit der Kieler Woche.
Die Jugendschutzstreifen, bestehend aus Mitarbeitern der Stadt
Kiel und der Polizei, haben bislang 604 jugendliche Kieler
Woche-Besucher angesprochen. 219 von ihnen hatten Alkohol konsumiert,
allerdings war niemand stark alkoholisiert. Die Zahlen entsprechen,
bei leicht sinkender Tendenz, in etwa denen des Vorjahres. 64 Mal
stellten die Beamten die Getränke sicher beziehungsweise vernichteten
diese. In 30 Fällen wurden die Eltern der betroffenen Jugendlichen
über das Verhalten ihrer Kinder informiert.
Matthias Arends
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Datum: 23.06.2010 - 15:07 Uhr
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