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Abholung eines polizeilich stillgelegten südosteuropäischen Kleinbusses scheiterte - Nach angeblicher Reparatur hatte das Fahrzeug noch immer erhebliche Mängel

ID: 2155060

(ots) -
Bereits am 04.06.2019 legten die Kontrolleure der
Verkehrsdirektion Koblenz ein aus dem südosteuropäischen Raum
stammendes Kleinbus-Gespann aufgrund erheblicher Mängel still.
Insbesondere der Kleinbus hatte zum damaligen Zeitpunkt eine lange
Mängelliste, welche neben dem unvorschriftsmäßigen Einbau von Sitzen
und Gurten unter anderem noch erhebliche Durchrostungen an
Rahmenteilen und Achsbefestigungen, eine insgesamt mangelhafte
Bremsleistung und einen starken Ölverlust an Motor und Getriebe
umfasste. Da das Fahrzeug im Rahmen einer Vorführung bei einer
Prüforganisation als verkehrsunsicher bewertet wurde, wurde die
Weiterfahrt untersagt und sowohl Zulassungsbescheinigungen, als auch
Fahrzeugkennzeichen zur Verhinderung einer weiteren Nutzung
eingezogen.

Der Kleinbus wurde schließlich zwecks Reparatur abgeschleppt und
sollte am gestrigen Tage, dem 24.06.2019, auf dem Rastplatz Montabaur
an der BAB 3 bei den Kontrolleuren der Verkehrsdirektion vorgeführt
werden, um die einbehaltenen Dokumente und Fahrzeugkennzeichen zurück
zu erhalten.

Der Fahrer legte im Rahmen der Fahrzeugvorführung einen
Prüfbericht vor, welcher bestätigte, dass der Kleinbus nunmehr keine
Mängel mehr habe. Hierbei bedachte er aber nicht, dass trotzdem
seitens der Polizei eine erneute Überprüfung durchgeführt werden
könnte.

Eben diese Überprüfung fand selbstverständlich statt und ergab,
dass das Fahrzeug noch immer technische Mängel aufwies. Eine erneute
Vorführung des Fahrzeugs bei einer Prüforganisation ergab, dass nach
wie vor unvorschriftsmäßig Sitze eingebaut waren. Die Undichtigkeiten
an Motor und Getriebe waren ebenso noch vorhanden wie die zuvor
festgestellte mangelhafte Bremsleistung. Auch die bereits bekannten
erheblichen Durchrostungen an verschiedenen Rahmenteilen waren nicht




beseitigt worden. Die vorhandenen Löcher hatte man kurzerhand mit
einer Gummimasse ausgespritzt und mit Unterbodenschutz überstrichen,
um diese zu verbergen.

Da man augenscheinlich nicht willig war, die festgestellten Mängel
ordnungsgemäß zu beseitigen, wurde das Fahrzeug nunmehr polizeilich
sichergestellt.

Den Fahrer erwartet jetzt abermals ein Bußgeldverfahren. Auch im
Bezug auf den vorgelegten Prüfbericht, welcher eine angebliche
Mängelbeseitigung bescheinigte, wurde ein Ermittlungsverfahren
eingeleitet.

Der Fahrzeughalter muss sich jetzt entscheiden, ob das Fahrzeug
verschrottet wird oder ob nochmals ein Reparaturversuch unternommen
werden soll.




Rückfragen bitte an:

Verkehrsdirektion Koblenz
PHK Udo Humberg
Telefon: 0261-103-3355
www.polizei.rlp.de/vd.koblenz

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Datum: 25.06.2019 - 15:27 Uhr
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