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Spritze an den Hals gehalten - Bundespolizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung

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(ots) - Ein 34-jähriger Mann glaubte am
Samstagabend (29. Juni) zwei Tatverdächtige eines Raubdeliktes zu
seinem Nachteil im Dortmunder Hauptbahnhof wiedererkannt zu haben.
Daraufhin griff er einen 17-Jährigen mit einer Spritze an und
verletzte diesen am Hals.

Gegen 22 Uhr sprach der 34-jährige Afghane eine Streife der
Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof an. Er erklärte den
Einsatzkräften, dass er nachmittags, an einer U-Bahnhaltestelle in
Dortmund, durch vier Personen angegriffen und ausgeraubt worden sei.
Dabei sei er verletzt worden, weshalb er einen Verband am Kopf tragen
würde. Weil eine Sachverhaltsklärung auf Grund von Sprachproblemen
vor Ort nicht möglich war, wurde der Mann aufgefordert, sich mit der
Streife zur Wache zu begeben.

Dort konnte jedoch ebenfalls nicht eindeutig geklärt werden, was
sich zugetragen hatte, weswegen der 34-Jährige gebeten wurde, mit
einem beteiligen Zeugen erneut zur Wache zu kommen, um den
Sachverhalt aktenkundig zu machen. Daraufhin verließ der Man die
Wache.

Nur 10 Minuten später wurden Einsatzkräfte zu einer Schlägerei im
Bahnhof gerufen. Wie sich herausstellte, hatte der 34-Jährige zwei
Personen angegriffen, welche er des Raubes bezichtigte. Dabei soll er
einem 17-jährigen Syrer eine Spritze an den Hals gehalten und diesen
dadurch verletzt haben. Sicherheitsdienstmitarbeiter der Bahn konnten
ihn kurz darauf überwältigen und entwaffnen.

Auf Grund seines Verhaltens wurde der 34-Jährige, der in Lünen
wohnhaft ist, zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus
eingelieferte. Die beiden 17 und 20-jährigen Männer aus Dortmund
wurden durch den Vorfall leicht verletzt. Ob sie tatsächlich
Tatverdächtige des von dem 34-Jährigen angegeben Raubes sind, müssen
weitere Ermittlungen ergeben.

Dem durch die Spritze verletzten 17-Jährigen wurde geraten, sich




in Ärztliche Behandlung zu begeben, um sich dort eine Prophylaxe
gegen Viruserkrankungen verabreichen zu lassen.

Gegen den 34-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher
Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 01.07.2019 - 14:49 Uhr
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