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Ferienzeit ist Einbruchszeit - Polizei gibt Präventionstipps zum Thema Wohnungseinbruch

ID: 2160618

(ots) - Ein Wohnungs- oder Hauseinbruch ist
eine schlimme Erfahrung und häufig mit einem Schock für die
Betroffenen verbunden. Sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr
sicher zu fühlen und die Ängste vor einer Wiederholungstat, erweisen
sich für viele Menschen als belastend. Gerade in der Urlaubszeit
suchen Kriminelle vermehrt die teilweise unbeaufsichtigten
Wohngebäude auf und dringen ins Innere ein. Dabei gibt es gute
Präventionstipps. So zeigt die Erfahrung der Polizei, dass man sich
nachhaltig gegen Einbrüche schützen kann. Nicht zuletzt dank
technischer Sicherungen an Fenstern und Türen, wachsamen Nachbarn
oder richtigem Verhalten vor einer Abwesenheit, lassen sich Einbrüche
verhindern. "Angesichts der Einbruchserie in Bad Oeynhausen und der
bevorstehenden Sommerferien möchten wir einige Präventionstipps
geben", berichtet Nils Schröder von der Pressestelle der Polizei
Minden.

"Urlaubszeit ist erfahrungsgemäß auch Einbruchszeit", erklärt Lutz
Kollmeyer, Präventionsbeamter der Polizei Minden. Die Einbrecher
kämen nicht nur zur Abend- oder Nachtzeit, sondern oft auch am Tage,
wenn niemand zuhause sei, sagt der Experte und führt weiter aus: "Das
Abschließen der Wohnungs- oder Haustüren ist das A und O. Achtlos ins
Schloss gezogene Türen öffnen die Täter mühelos in Sekundenschnelle.
Auch Eingangsschlüssel an vereinbarten Plätzen wie Blumenkästen oder
unter der Fußmatte zu hinterlegen, erweist sich mitunter als
schlechte Idee. Die Kriminellen kennen jedes Versteck."

Besonders grenzwertig seien auch geöffnete Fenster sowie Balkon-
oder Terrassentüren in Kippstellung. Wer gut vorbereitet sein will,
der sollte sich um eben jene Schwachstellen an den Tür- oder
Glaselementen der Immobilien kümmern. Diese lassen sich durch
zertifizierte Errichter von Sicherheitstechnik und sogar Tischlereien




mechanisch verstärken. "Ein probates Mittel hierfür sind die
sogenannten Pilzkopfverriegelungen und zusätzliche Schlösser. Auch
Einbruchmeldeanlagen können hilfreich sein." Da sich Einbrecher
manchmal als wahre Kletterkünstler erweisen, sollten zudem auch
Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken gesichert werden.

Rollläden sollten bei Abwesenheit nur abends oder nachts ganz
herunter gezogen werden. Freunde, Nachbarn oder Verwandte erledigen
diese Aufgaben oft gerne und leeren dazu noch den Briefkasten. Die
Funktionen vieler Smart-Home-Systeme erweisen sich darüber hinaus als
nützliche Alternative. "Auf eine Mitteilung zur Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter oder auf Urlaubsfotos in den Sozialen Medien sollte
verzichtet werden", warnt Kollmeyer. Auch Wertgegenstände sollten
nicht öffentlich in den Häusern oder Wohnungen herumliegen. "Hierfür
empfehlen wir, dass diese Gegenstände vorab zur Dokumentation
fotografiert werden und dass besonders wertvolle oder wichtige
Gegenstände im Geldinstitut in einem Schließfach verwahrt werden."

Weitere Hinweise finden sich im Internet auf der Seite der Polizei
Minden-Lübbecke unter dem Thema "Riegel vor! Sicher ist sicherer." Um
einen kostenlosen Beratungstermin zur Absicherung der Immobilien zu
vereinbaren, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger
telefonisch unter (0571) 8866-4705 bei Lutz Kollmeyer melden.




Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke

Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
http://minden-luebbecke.polizei.nrw.de


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Datum: 03.07.2019 - 14:19 Uhr
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