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Mülheim an der Ruhr: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Essen - Folgemeldung nach Angriff auf Familienvater in Styrum 2017 - Festnahme weiterer Tatverdächtiger

ID: 2162038

(ots) - 45476 MH-Styrum: Am 24. Februar 2017 gegen 1 Uhr
brachen drei zunächst unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der
Roonstraße ein, während sich die Familie im Obergeschoss aufhielt.
Durch die Geräusche aufgeweckt begab sich der Familienvater in das
Untergeschoss, wo er von den drei Verdächtigen überrumpelt wurde. Mit
einer Axt wurde der Mülheimer niedergeschlagen und lebensgefährlich
verletzt. Die Verdächtigen flüchteten daraufhin mit ihrem Diebesgut
aus dem Haus.

Polizei und Rettungskräfte waren bereits in der Nacht vor Ort und
kümmerten sich um die geschockten Familienangehörigen. Noch heute
leidet die betroffene Familie unter den Eindrücken und Folgen der
Tat. Eine Mordkommission, unter der Leitung des Ersten
Kriminalhauptkommissars Detlef Büttner, wurde bereits in der Nacht
gebildet. Intensive Ermittlungen, eine akribische Tatortsicherung mit
Hilfe von Spezialisten des Landeskriminalamts NRW und die Auswertung
der vielen Spuren führten schließlich zur Identifizierung eines heute
24-jährigen rumänischen Tatverdächtigen, der daraufhin von
Staatsanwaltschaft und Polizei gesucht wurde. Er konnte nach
Ausstellung eines internationalen Haftbefehls in Rumänien
festgenommen und einige Monate später nach Deutschland überstellt
werden, wo er seit dem 18. Dezember 2018 in Untersuchungshaft sitzt.
Die Hauptverhandlung gegen ihn läuft vor dem Landgericht Duisburg.

Bereits bei der ersten Auswertung der vielen Spuren erkannten die
Ermittler, dass der Verdächtige nicht alleine gehandelt, sondern mit
zwei Komplizen die Tat begangen haben muss. Nach weiteren
langwierigen Ermittlungen konnten auch die beiden anderen
Verdächtigen identifiziert werden. Es wurden durch die
Staatanwaltschaft Duisburg ebenfalls internationale Haftbefehle gegen
die heute 21-jährigen Rumänen erwirkt. Zielfahnder des




Landeskriminalamts NRW konnten sie in enger Zusammenarbeit mit
internationalen Behörden schließlich an unterschiedlichen Orten in
Italien festnehmen. Die beiden Verdächtigen sollen nun ebenfalls nach
Deutschland ausgeliefert werden.

Für die Polizei Essen/Mülheim an der Ruhr sind die Festnahmen
aller Tatverdächtigen, auch zwei Jahre nach der Tat, ein toller
Erfolg. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit der
Staatsanwaltschaft Duisburg, dem Landeskriminalamt NRW und den
weiteren internationalen Behörden haben dazu geführt, dass die
Verdächtigen schließlich festgenommen werden konnten.

Für O-Ton-Anfragen steht Herr Staatsanwalt Mende von der
Staatsanwaltschaft Duisburg gerne zur Verfügung. (ChWi)




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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Datum: 05.07.2019 - 12:05 Uhr
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