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Italiener schleust fünf Afrikaner nach Deutschland ein

ID: 2162662

(ots) -
In der Nacht auf Freitag (5. Juli) hat die Bundespolizei am
Grenzübergang Ziegelhaus einen italienischen Autofahrer gestoppt. Der
Mann hatte versucht, fünf Afrikaner, darunter ein Kleinkind,
unerlaubt nach Deutschland zu bringen. Vermutlich organisierten die
Beteiligten die mutmaßliche Schleusungsfahrt über eine
Mitfahrplattform im Internet.

Lindauer Bundespolizisten überprüften im Rahmen der
Einreisekontrolle die Insassen eines in Italien zugelassenen
Fahrzeugs. Der italienische Fahrer führte lediglich seinen
italienischen Führerschein mit. Ein 34-jähriger nigrischer sowie eine
23-jährige nigerianische Mitfahrerin mit ihrer 2-jährigen Tochter
konnten zwar jeweils einen für Deutschland gültigen italienischen
Aufenthaltstitel vorweisen, jedoch waren sie nicht im Besitz eines
Reisepasses.

Eine 31-jährige Kamerunerin wies sich mit einer gültigen
belgischen Identitätskarte aus. Die Bundespolizisten erkannten
jedoch, dass es sich bei der Frau nicht um die tatsächliche
Ausweisinhaberin handelt. Das Dokument war zudem im Fahndungssystem
zur Sicherstellung ausgeschrieben.

Die Reisegruppe fand sich nach ersten Erkenntnissen über eine
Mitfahrplattform im Internet zusammen. Die Personen trafen sich
vermutlich an verschiedenen Plätzen in Italien um nach Deutschland zu
fahren.

Der Italiener wird sich wegen Einschleusens von Ausländern
verantworten müssen. Der 38-Jährige konnte später seine Fahrt
fortsetzen. Die Bundespolizisten zeigten die Fahrzeuginsassen der
versuchten unerlaubten Einreise und die Kamerunerin zusätzlich wegen
Ausweismissbrauchs an. Die Beamten wiesen vier der mutmaßlich
Geschleusten nach Österreich zurück. Die Kamerunerin äußerste zwar
ein Schutzersuchen, da sie sich aber bereits in Griechenland im
Asylverfahren befindet, musste die Frau am Samstagmittag (6. Juni)




den Flug nach Athen antreten.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
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Datum: 06.07.2019 - 20:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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