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Rennfahrer auf dem Wall kontrolliert: Geldangebot fürs "Augen zudrücken"

ID: 2163020

(ots) - Lfd. Nr.: 0749

Dortmunder Polizeibeamte kontrollierten in der Nacht zu Samstag
(6. Juli) einen mutmaßlichen Rennfahrer, der den Beamten Geld anbot,
wenn sie ein Auge zudrücken würden.

Aufgefallen war der 25-jährige Bochumer den Polizeibeamten um 0:50
Uhr an der Kreuzung Schwanenwall / Hamburger Straße. Er hielt seine
Auto, einen Pkw BMW, auf dem linken Fahrstreifen an der roten Ampel
an. Kurz darauf nahm er den Kontakt durchs geöffnete Fenster mit
einem BMW Fahrer auf dem mittleren Fahrstreifen auf. Alles unter den
Augen der Polizeibeamten, die die Szene aus dem Streifenwagen heraus
vom rechten Fahrstreifen, als fünftes Auto an der roten Ampel
beobachteten.

Bei Grün verharrten dann beide BMW auf ihrer Position, bis
plötzlich der BMW des Bochumers laut aufheulte und nach vorne schoss.
Der andere BMW Fahrer hingegen setzte seine Fahrt angepasst fort.

Die Polizeibeamten entschlossen sich, den Bochumer, der sein Auto
weiterhin lautstark beschleunigte, zu kontrollieren. Sie schalteten
Blaulicht und Martinshorn ein und folgten ihm. Bei Erblicken der
Polizeibeamten passte auch der Bochumer seine Fahrweise an. Auf
Anweisung fuhr er zur Parallelfahrbahn am Burgwall und hielt dort an.

Den Verdacht, ein Rennen gefahren zu sein stritt der 25-Jährige
vehement ab. Schließlich ginge das mit "so einem Pampersbomber" - es
handelte sich um einen BMW Kombi - nicht.

Im weiteren Gesprächsverlauf verstrickte sich der Mann in
Widersprüche. Er äußerte zudem, dass auch in anderen
Ruhrgebietsstädten Rennen gefahren würden und ob die Polizeibeamten
nicht ein Auge zudrücken könnten. Um weiterfahren zu dürfen bot er
den Beamten Geld an. Als die Polizeibeamten den Führerschein des
Mannes beschlagnahmen wollten, erhöhte er sein Angebot. Das
allerdings hatte keinen Einfluss auf die Maßnahmen der Polizei: Sie




beschlagnahmten den Führerschein des Bochumers und stellten die
Schlüssel des Leih-BMW sicher. Zudem erklärten sie dem Mann, dass er
bis zu einer richterlichen Entscheidung keine
fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuge mehr fahren darf.

Der Bochumer zeigte sich gelinde gesagt höchst unerfreut über die
getroffenen Maßnahmen der Polizei. Nach Abschluss der Kontrolle blieb
ihm allerdings nichts anderes übrig, als seinen Weg zu Fuß
fortzusetzen.

Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis an alle Medienvertreter: Rückfragen zum Sachverhalt können
Sie zu den üblichen Bürozeiten der Pressestelle, Montag - Freitag in
der Zeit von 7 bis 21 Uhr, an diese richten.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 07.07.2019 - 12:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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