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Polizei Hannover warnt vor neuer Betrugsmasche mit falschen Microsoft-Support-Mitarbeitern

ID: 2163701

(ots) - Eine 59-jährige Hannoveranerin ist am vergangenen
Donnerstag (04.07.2019) von Betrügern angerufen worden, die sich als
Mitarbeiter von Microsoft ausgegeben haben. Trickreich erbeuteten sie
mindestens 5.000 Euro von Bankkonten. Zusätzlich haben sie von der
Frau persönliche Daten erlangt, mit denen sie zwei Onlinekonten
eröffnet haben.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten sich die englisch
sprechenden Täter gegen 09:30 Uhr telefonisch bei der Hannoveranerin
gemeldet und als Sicherheitsmitarbeiter der Firma Microsoft ausgeben.
Da der PC der 59-Jährigen gehackt worden sei, sollte sie den
Anweisungen der Betrüger folgen. Im weiteren Verlauf des mehrere
Stunden andauernden Telefonats ermöglichte sie einen Fernzugriff auf
ihren Computer sowie ihr Smartphone. So konnten die falschen
Microsoft-Mitarbeiter mindestens 5.000 Euro von ihren Konten sowie
dem ihrer Mutter erbeuten.

Zusätzlich eröffneten die Unbekannten im Namen der Hannoveranerin
zwei Onlinekonten bei den Firmen Skrill und Coinbase, um diese für
weitere Straftaten zu nutzen. Für die Konteneröffnungen hatten die
Täter die 59-Jährige dazu gebracht, ein Foto mit ihrem
Personalausweis zu machen. Nun ermittelt der Zentrale Kriminaldienst
gegen die unbekannten Täter wegen Betrugs. /now, ahm

Damit nicht weitere Bürger auf die neue Masche der falschen
Microsoft-Mitarbeiter reinfallen, gibt die Polizei Hannover folgende
Tipps:

- Erhalten Sie einen angeblichen Anruf eines
Microsoft-Mitarbeiters: legen Sie auf! Falls möglich, notieren
Sie bitte die Rufnummer und teilen Sie uns diese mit.

- Lassen Sie sich auf keinen Fall darauf ein, Fremdsoftware zu
installieren oder die Fernwartung auf das Endgerät freizugeben,
auch wenn die Täter drohen, die Windows-Version zu löschen o.ä.





- Wer auf Drängen der Betrüger doch Software installiert hat,
sollte das Gerät vom Netz nehmen, die installierte Software
beseitigen (lassen) und alle Passwörter ändern - vor allem die
Daten fürs Online-Banking, Online-Shops und den eigenen
E-Mail-Account.

- Sprechen Sie im Falle, dass Sie Geschädigte eines solchen
Betrugs geworden sind, Ihre Bank an, um einen finanziellen
Schaden möglicherweise noch zu vermeiden.

- Melden Sie den Anruf auf jeden Fall der Polizei. Informieren Sie
Familie, Freunde und Nachbarn und schützen Sie sie so. Wer die
Masche kennt, fällt nicht so leicht darauf rein.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Mirco Nowak
Telefon: 0511 109-1044
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 08.07.2019 - 13:31 Uhr
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