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Kontrollen in der Eifel

ID: 2165302

(ots) - Am Sonntag, den 07.07.2019, führte der
Verkehrsdienst Düren, unterstützt durch Beamte/innen der Wache
Jülich, des Bezirksdienstes, des Verkehrskommissariats, der
Verkehrsunfallprävention und des TÜV Rheinland einen Einsatz zur
Bekämpfung der Motorradunfälle in der Eifel durch. Flankiert wurden
die Maßnahmen durch ähnliche Einsätze der Nachbarbehörden.

Ein besonderes Augenmerk galt der Geschwindigkeit sowie
technischen Veränderungen an Motorrädern; hier insbesondere solche,
die zu massiven Beschwerden der Anwohner beliebter Motorradstrecken
wegen erheblicher Lärmbelästigungen führen. Daneben kam die
Aufklärung durch Informationsgespräche nicht zu kurz. Neben den
schwarzen Schafen unter den Motorradfahrern galt die Aufmerksamkeit
der Beamten/innen natürlich dem gesamten Verkehrsgeschehen im
beliebten Ausflugsgebiet.

Vom Verkehrsaufkommen her betrachtet, war es ein eher ruhiger Tag.
Dennoch fielen einige Fahrzeugführer an den mittlerweile bekannten
Kontrollstellen an der Panoramastraße sowie der L 249 auf:

Das Motorrad eines 18-Jährigen aus Nideggen musste wegen
erheblicher technischer Mängel still gelegt werden. Neben Mängeln an
lichttechnischen Einrichtungen und am Auspuff (Lautstärke) waren
viele Teile am Motorrad lediglich mit Kabelbindern statt der üblichen
Schrauben befestigt.

Ingenieure des TÜV Rheinland führten vor Ort Lärmmessungen durch.
Insgesamt sieben Motorräder wurden wegen ihrer Lautstärke
beanstandet. Fünf Fahrer hatten ihre zuvor ausgebauten Schalldämpfer,
sogenannte "DB Killer", dabei und bauten diese dann auf Anweisung vor
Ort wieder ein. Nach Zahlung eines nicht unerheblichen Verwarngeldes
konnten sie ihre Fahrt fortsetzen. An zwei Motorrädern war dies nicht
möglich, sodass die Weiterfahrt untersagt wurde. Den Heimtransport




der Fahrzeuge müssen die Fahrer selbst organisieren, dazu addiert
sich natürlich das entsprechende Verwarngeld.

Ein Motorradfahrer sieht einer Verkehrsvergehensanzeige wegen
Kennzeichenmissbrauchs entgegen. Der 51-jährige Brite mit Wohnsitz in
Köln hatte sein Kennzeichen extrem nach oben gewinkelt, so dass es
nicht mehr ablesbar war.

An verschiedenen entsprechend belasteten Strecken wurde die
Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer mit Laser und Radar gemessen.
Spitzenreiter im negativen Sinne war ein Kradfahrer mit 108 km/h in
der 50er-Zone von Schmidt in Richtung Nideggen-Brück. Ihn erwartet
neben einem empfindlichen Bußgeld ein mehrmonatiges Fahrverbot.

Im Einsatz war ebenfalls ein ziviles Motorrad der Polizei. Dem
Polizeikradfahrer fielen in Höhe der Abtei Mariawald fünf
Motorradfahrer aus Belgien wegen gefährlichen Überholens (bei
Gegenverkehr) auf. Für jeden von ihnen bedeutete dieser Verstoß ein
Bußgeld von 350 Euro. 14 weitere Kradfahrer sehen Anzeigen wegen
Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entgegen. Zehn
von ihnen waren so schnell unterwegs, dass sie zusätzlich ein
Fahrverbot zu erwarten haben. Traurige Spitzenreiter in einer
50er-Zone war ein 51 Jahre alter, deutscher Kradfahrer mit 122 km/h
und in einer 70er-Zone drei in Deutschland lebende Italiener, die
ihre Maschinen auf bis zu 142 Stundenkilometer beschleunigt hatten.
Die reguläre Strafe hierfür: drei Monate Fahrverbot und 1200 Euro
Bußgeld.




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Datum: 10.07.2019 - 14:50 Uhr
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