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Pressemitteilung des Polizeikommissariats Wolfenbüttel vom

Donnerstag, 11. Juli 2019:

ID: 2165742

(ots) - Wolfenbüttel: 84-jährige Seniorin Opfer eines
Trickdiebstahls

Dienstag, 09.07.2019, gegen 12:00 Uhr

Am Dienstagmittag klingelte eine unbekannte Frau an der
Wohnungstür einer 84-jährigen Seniorin und bat um einen Zettel und um
einen Stift, um eine Nachricht für eine angeblich nicht anwesende
Nachbarin zu hinterlassen. Während die Seniorin in ihr Wohnzimmer
ging, um dort Stift und Zettel zu holen, betrat die unbekannte Frau
die Wohnung. Als die Seniorin aus dem Wohnzimmer zurückgekehrt war,
drängte die unbekannte Frau sie in die Küche. Hier diktierte sie der
Seniorin Telefonnummern, die sie aufschreiben sollte. Diese Zeit hat
vermutlich eine unbekannte zweite Person genutzt, um unbemerkt in die
Wohnung zu gelangen und hier nach Wertvollem zu suchen. Die
unbekannte Frau verließ kurz darauf die Wohnung. Am Abend stellte die
84-Jährige dann fest, dass Schmuck entwendet worden war. Zur
unbekannten Frau kann lediglich gesagt werden, dass dieses gebrochen
deutsch gesprochen hat. Hinweise: 05331 / 933-0.

Hinweise der Polizei (www.polizei-beratung.de):

Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der
Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen
betroffen sein können.

Es ist verstärkt zu beobachten, dass Tricktäterinnen und
Tricktäter vermehrt auch Seniorenwohnhäuser und -wohnanlagen
aufsuchen, da die dortigen Pförtnerdienste in zunehmendem Maße
abgebaut werden.

Dort, aber auch bei anderen Wohnformen täuschen die Täter ihre
Opfer, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und zu stehlen.
Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen lassen sich auf drei Grundmuster
zurückführen:

-das Vortäuschen einer Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung
oder Unterstützung durch das Opfer in der Wohnung erfordert. -das




Vortäuschen einer offiziellen Funktion, die den Täter vermeintlich
zum Betreten der Wohnung berechtigt -das Vortäuschen einer
persönlichen Beziehung zum Opfer, die eine Einladung zum Betreten der
Wohnung nahe legt.

Tipps:

Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden,
gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden
müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene
Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende
Ratschläge beherzigen.

-Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! -Sehen Sie sich Besucher
vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem
Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. -Öffnen
Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder
Sicherheitskette an. -Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder
einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen,
oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist. -Überlegen Sie bei angeblicher
hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um
Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die
Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall
nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an
eine (abgelegene) Privatwohnung? - Machen Sie bei hilfebedürftiger
Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu
telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.)
hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt. -Fordern Sie
von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn
sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute
Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe. -Rufen Sie
beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die
Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin
oder einen Nachbarn hinzu. -Lassen Sie Handwerker nur dann herein,
wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der
Hausverwaltung angekündigt worden sind. -Nehmen Sie nichts für
Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag entgegen. - Wehren
Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch.
Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe. -Pflegen Sie Kontakt
zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das
Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit
hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene
Telefonnummer.

Wolfenbüttel: Transporter ausgebrochen und Werkzeug entwendet

Dienstag, 09.07.2019, 21:00 Uhr, bis Mittwoch, 10.07.2019, 07:45
Uhr

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hebelten unebaknnte Täter
ein Dreiecksseiten-fenster eines in der Straße An der Schildweise zum
Parken abgestellten VW Transporter auf und gelangten so in das
Fahrzeug. Aus den Transporter wurden eine Stihl Motorsäge und zwei
Akku Schrauber entwendet. Der entstandene Schaden wird auf zirka
800,-- Euro geschätzt. Hinweise: 05331 / 933-0.

Wolfenbüttel: Autofahrer mit 2,77 Promille unterwegs

Donnerstag, 11.07.2019, gegen 07:30 Uhr

Aufgrund seiner auffälligen Fahrweise kontrollierte eine Streife
der Polizei Wolfenbüttel am Donnerstagmorgen einen Autofahrer,
welcher mit seinem Fahrzeug zwischen Atzum und Wolfenbüttel unterwegs
war. Bei der Kontrolle des 62-jährigen Fahrers stellten die Beamten
dann auch eine deutliche Alkoholbeeinflussung statt. Der Test ergab
einen Wert von 2,77 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde
angeordnet, der Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren
eingeleitet.

Vahlberg: alkoholisierter Radfahrer leistet erheblichen Widerstand
und verletzt einen Polizeibeamten

Mittwoch, 10.07.2019, gegen 06:30 Uhr

Die Polizei wurde am Mittwochmorgen zur Unterstützung eines
Rettungswagens nach Vahlberg, Am Kirchberg, gerufen. Hier war der
Rettungsdienst im Einsatz, weil ein stark alkoholisierter Radfahrer
nach einem Sturz behandelt werden sollte und sich äußerst aggressiv
zeigte. Bei Erscheinen der Polizeibeamten zeigte sich dem Mann
weiterhin äußerst aggressiv und widersetzte sich allen Maßnahmen.
Hierbei schlug und trat er nach den Einsatzkräften und versuchte
offenbar hierdurch sich den Maßnahmen zu entziehen. Letztendlich
konnte der 54-Jährige zur Polizeidienststelle verbracht werden. Bei
den Widerstandshandlungen wurde ein 40-jähriger Polizeibeamter so
schwer verletzt, dass er bis auf weiteres nicht mehr dienstfähig ist.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,31 Promille bei dem
54-jährigen Mann. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Weiterhin wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verdachts der
Trunkenheitsfahrt eingeleitet, zudem musste der 54-Jährige bis zur
Ausnüchterung im Polizeigewahrsam bleiben. In diesem Zusammenhang
sucht die Polizei einen Ersthelfer, welcher den Sturz des Radfahrers
beobachtet und den Rettungsdienst informiert hatte. Hinweise: 05331 /
933-0.




Rückfragen bitte an:

Polizei Salzgitter
Polizeikommissariat Wolfenbüttel
Frank Oppermann
Telefon: 05331 / 933 - 104
E-Mail: frank.oppermann65(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de

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