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Schuldenabbau durch Schleusen?/ Lindauer Bundespolizei stoppt fünf Araber

ID: 2168074

(ots) -
Am Samstagmorgen (13. Juli) hat die Bundespolizei auf der BAB 96
einen Syrer gestoppt. Der 47-Jährige hatte versucht vier Männer
unterschiedlicher Staatsangehörigkeit unerlaubt ins Land zu bringen.

Lindauer Bundespolizisten führten am Grenzübergang Hörbranz bei
den Insassen eines in Deutschland zugelassenen Kleinwagens eine
Einreisekontrolle durch. Der Fahrer, der sich bereits seit Dezember
2015 in Deutschland aufhält und in Nordrhein-Westfalen wohnhaft ist,
wies sich mit einem gültigen Flüchtlingsausweis aus. Die
Fahrzeuginsassen, ein 18-jähriger Syrer, ein 22-jähriger Kuwaiter
sowie zwei Iraker, 25 und 39 Jahre alt, konnten den Bundespolizisten
keine Dokumente vorlegen, die ihre Reise nach Deutschland
legitimierten.

Der mutmaßliche Schleuser machte in seiner Vernehmung zunächst
widersprüchliche Angaben. Schließlich gab der Araber zu, dass ihm für
die Fahrt von Italien nach Deutschland pro Person mehrere Hundert
Euro versprochen worden waren. Eigenen Angaben zufolge wollte der
Arbeitssuchende mit acht Kindern und zwei Frauen mit diesem Geld
seine Schulden begleichen. Der syrische Fahrer muss sich nun wegen
Einschleusens von Ausländern verantworten. Der Beschuldigte konnte
nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen seine Fahrt
fortsetzen.

Die Bundespolizisten wiesen den syrischen sowie den 25-jährigen
irakischen Mitfahrer nach Österreich zurück. Der 39-jährige Iraker
befindet sich ersten Erkenntnissen zufolge bereits in Slowenien in
einem laufenden Asylverfahren. Der Mann muss zunächst bei der
zuständigen Ausländerbehörde vorstellig werden. Die Beamten leiteten
den Kuwaiter, der ein Schutzersuchen äußerte, an die zuständige
Aufnahmeeinrichtung weiter. Die Bundespolizisten zeigten alle
Fahrzeuginsassen wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise an.








Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 15.07.2019 - 14:07 Uhr
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