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190717.2 Kiel: Antrag auf Haftbefehl nach Tankstellenüberfall und Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung mit einem Messer - Folgemeldung zu 190708. 1 und 190709.5

ID: 2169401

(ots) -

- Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der
Polizeidirektion Kiel -

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wird heute Nachmittag ein
30-Jähriger, der im Verdacht steht, am 07. Juli 2019 eine Tankstelle
in der Edisonstraße überfallen zu haben, einem Richter am Amtsgericht
Kiel vorgeführt. Polizeibeamte nahmen den der Polizei hinreichend
bekannten Mann in der letzten Nacht auf dem Ernst-Busch-Platz fest,
nachdem er gegen 23:00 Uhr auf dem Platz der Matrosen einen
29-Jährigen mit einem Messer schwer und einen 33-Jährigen leicht
verletzt habe. Der 30-Jährige steht weiterhin im Verdacht, am 8. Juli
einen 88-jährigen Rollstuhlfahrer in der Schauenburger Straße
überfallen zu haben.

Gegen 23:00 Uhr ging auf der Einsatzleitstelle ein Notruf ein, bei
dem ein Taxifahrer eine Messerstecherei auf dem Platz der Matrosen
meldete. Mehrere Streifenwagen wurden daraufhin umgehend zum Tatort
entsandt. Am Einsatzort trafen die Beamten auf einen 33-Jährigen, der
eine leichte Schnittverletzung an der Hand und einen 29-Jährigen, der
einen Stich in den Bauch erhalten hatte. Der Täter habe sich laut
Aussage der Geschädigten anschließend in Begleitung eines Mannes und
zweier Frauen über die Hörnbrücke vom Tatort entfernt. Es habe
zunächst einen verbalen Streit gegeben, in dessen Verlauf einer der
Männer ein Messer gezogen und die Geschädigten damit verletzt habe.
Ein Notarzt und mehrere Rettungssanitäter kümmerten sich um die
Verletzten.

Eine detaillierte Beschreibung führte die eingesetzten Beamten
schnell auf die Spur des Tatverdächtigen und seines männlichen
Begleiters. Beide sind der Polizei hinreichend bekannt. Gegen den
30-Jährigen laufen aktuell Ermittlungen, weil er im Verdacht steht,
am 7. Juli eine Tankstelle in der Edisonstraße und am 8. Juli einen




88-jährigen Rollstuhlfahrer in der Schauenburger Straße überfallen zu
haben. Im letztgenannten Fall sind die Ermittlungen noch nicht
abgeschlossen.

Gegen 00:00 Uhr, im Rahmen der Fahndung, fielen einer
Streifenwagenbesatzung schon aus der Entfernung zwei Frauen und zwei
Männer auf, weil diese sich lautstark stritten. Bei den beiden
männlichen Personen handelte es sich offensichtlich um die beiden der
Polizei hinlänglich bekannten Männer, die sich vom Bahnhofsvorplatz
entfernt hatten.

Nachdem die Beamten die Personengruppe angesprochen hatten, setzte
der 30-Jährige noch zu einer kurzen, jedoch erfolglosen Flucht an.
Nach wenigen Metern konnte er von einem der Beamten eingeholt und
vorläufig festgenommen werden. An seiner Bekleidung befanden sich
Blutanhaftungen, die von der Auseinandersetzung am Bahnhof stammen
könnten. Das vermeintliche Tatmesser konnte vor Ort ebenfalls
sichergestellt werden.

Ein Streifenwagen brachte den 30-Jährigen ins Polizeigewahrsam.
Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Sein 27-jähriger Begleiter und die beiden Begleiterinnen, die nach
jetzigem Stand der Ermittlungen Zeugen des Vorfalls am Bahnhof waren,
wurden nach der Feststellung ihrer Personalien entlassen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wegen des Verdachts des
schweren versuchten Raubes auf eine Tankstelle wird der 30-Jährige
heute Nachmittag einem Richter am Amtsgericht Kiel vorgeführt.

Ein 24-Jähriger, der den Überall auf die Tankstelle gemeinsam mit
dem 30-Jährigen verübt haben soll, befindet sich bereits in einer
Justizvollzugsanstalt. Gegen ihn war bereits im Vorfeld aufgrund
einer anderen Tat ein Haftbefehl erlassen worden.

Axel Bieler, Staatsanwaltschaft Kiel

Matthias Felsch, Polizeidirektion Kiel




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
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Datum: 17.07.2019 - 12:27 Uhr
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