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Mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter

ID: 2169884

(ots) - Am 16. Juli rief eine unbekannte männliche
Person bei mindestens drei Zweibrücker Bürgerinnen und Bürgern an und
gab dabei vor, ein Angehöriger des "LKA Pirmasens" mit Namen "Jan
Becker" zu sein. Der angebliche Herr Becker sprach akzentfreies
Hochdeutsch und erzählte den Angerufenen, dass es in den letzten
Tagen vermehrt zu Einbrüchen in Wohnhäuser gekommen sei und man einen
Täter festgenommen habe. In dessen Unterlagen habe sich ein Notizbuch
befunden, in dem auch Name und Adresse der Angerufenen aufgelistet
gewesen seien. Es sei zu befürchten, dass die im Notizbuch stehenden
Personen als potentielle Opfer von Einbrüchen ausgewählt worden
seien. In diesem Zusammenhang fragte "Jan Becker" die Personen nach
etwa vorhandenen Wertgegenständen und nach ihren Kontoständen. In
einem Fall wurde der dem Anrufer mit deutlioch erkennbarer Skepsis
begegnenden Person sogar angeboten, während des Telefonat die
Notrufnummer 110 zu wählen, um zu einem Herrn "Wagner" durchgestellt
zu werden, der die Echheit des Anrufs von "Jan Becker" bestätigen
könne. Dies tat der Angerufene dann auch, woraufhin er tatsächlich
mit einer zweiten Person, die sich mit "Wagner" meldete, sprechen
konnte. Auch Herr "Wagner" sprach akzentfreies Hochdeutsch. Es kam im
Verlauf der Telefonate seitens der Täter zu keinen Geldforderungen
oder Anweisungen, Geld bzw. Wertgegenstände an Abholer zu übergeben,
da die als Opfer ausgesuchten Personen die Anrufe glücklicherweise
als vorgetäuscht erkannten. Die Polizeiinspektion Zweibrücken hat in
der Sache Strafverfahren gegen Unbekannt wegen versuchten Betrugs
eingeleitet. Die Polizei warnt dringend davor, fremden Personen am
Telefon persönliche Daten oder Umstände zu verraten. Echte
Polizeibeamte werden niemals solche Fragen am Telefon stellen.

Verhaltenshinweise: Wer Anrufe wie die beschriebenen von




unbekannten Personen erhält, sollte diesen mit äußerster Skepsis
begegnen und größtmögliche Vorsicht walten lassen, keine persönlichen
Daten bekanntgegen und sich unverzüglich mit seiner
Polizeidienststelle in Verbindung setzen, genau so, wie es die drei
Personen am 16.07.2019 in vorbildlicher Weise getan haben.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Zweibrücken

Telefon: 06332-976-0
www.polizei.rlp.de/pi.zweibruecken


Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 18.07.2019 - 09:44 Uhr
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