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Deichbrand 2019 - Polizei mit friedlichem Verlauf zufrieden

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(ots) - Cuxhaven/Wanhöden. Kriminaldirektor Arne Schmidt,
Leiter der Polizeiinspektion (PI) Cuxhaven, und Polizeirätin Ilka
Freyhat, Leiterin Einsatz der PI, zeigten sich als
Gesamteinsatzleitung am Sonntagnachmittag in einer vorläufigen Bilanz
des 15. Deichbrand-Festivals zufrieden. Im Zeitraum von Mittwoch bis
Sonntag (17.07.-21.07.2019) feierten mehr als 50.000 Besucherinnen
und Besucher täglich und wie aus den Vorjahren gewohnt, friedlich und
ausgelassen miteinander.

Am Sonntag überschattete ein trauriges Ereignis das Festival, eine
26-jährige Besucherin wurde von ihren Freunden leblos in ihrem Zelt
auf dem Festivalgelände gefunden. Die Frau verstarb. Hinweise auf
Fremdverschulden oder auf die Einnahme illegaler Substanzen liegen
derzeit nicht vor. "Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen sowie
den Freundinnen und Freunden der jungen Frau", betonte Schmidt.

Im Verlauf des Festivals hat die Polizei, die auch in diesem Jahr
wieder rund um die Uhr mit einer Festivalwache vor Ort im Einsatz
gewesen ist, bis Sonntagmittag rund 100 Straftaten polizeilich
registriert. Im Vorjahr wurden im Festival-Verlauf rund 150
Straftaten angezeigt (2107: 213). Es handelt sich dabei um
"festivaltypische" Delikte wie Diebstähle, einfache
Körperverletzungen, Erschleichen von Leistungen und Verstöße gegen
das Betäubungsmittelgesetz.

"Die Konzepte rund um die Themen Sicherheit, Kriminalität und
Verkehr haben sich bewährt", äußerte Kriminaldirektor Arne Schmidt.

Die Möglichkeit der Frühanreise nutzten am Mittwoch bereits
annähernd 15.000 Festivalgäste. "Die Frühanreise hat den Verkehr am
Hauptanreisetag, dem Donnerstag, wie bereits im Vorjahr deutlich
entzerrt", betonte Freyhat. Am Hauptanreisetag, dem Donnerstag,
konnten wesentliche Beeinträchtigungen auf den Hauptverkehrswegen (A




27, Bundesstraßen) weitestgehend vermieden werden. Auch die
befürchteten Behinderungen vor der Baustelle "Moorbrücke" in Höhe
Bremerhaven blieben aus. Hier kam es nach einem Auffahrunfall
zwischen Schwanewede und Ihlpohl für die Dauer der
Verkehrsunfallaufnahme zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Drei Pkw und
sieben Insassen waren beteiligt. Die meisten von ihnen waren auf der
Anfahrt zum Deichbrand-Festival. Angehörige der Reiterstaffel aus
Hannover waren ebenfalls gerade auf dem Weg nach Wanhöden und
sicherten die Unfallstelle ab.

Beamtinnen und Beamte des Hauptzollamtes und der Polizei führten
gemeinsame Kontrollen im öffentlichen Verkehrsraum durch. Die Beamten
zogen an den beiden Hauptanreisetagen rund ein Dutzend berauschter
Fahrer aus dem Verkehr. Blutprobenentnahmen und entsprechende
Anzeigen waren die Folge. Die Polizeiinspektion Cuxhaven weist in
diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass auch bei der
Abreise mit verstärkten Alkohol- und Drogenkontrollen zu rechnen ist.

Die Veranstaltungen verliefen aus polizeilicher Sicht
weitestgehend störungsfrei. Weder Wetterszenarien, noch andere
besondere Umstände machten eine größere polizeiliche Einflussnahme
auf den Verlauf der Veranstaltungen notwendig. Am Samstagnachmittag
wurde jedoch mit Achtsamkeit und Vorbereitungshandlungen auf eine
Wetterwarnung reagiert, die schwere Gewitter mit Sturmböen
prognostiziert haben. Das angekündigte Unwetter blieb jedoch aus.

Insgesamt waren täglich rund 270 Beamte im Einsatz. Die Beamten
kamen aus der Zentralen Polizeidirektion in Hannover und Oldenburg,
der Reiterstaffel Hannover, der Polizeidirektion Oldenburg und
natürlich aus der Polizeiinspektion Cuxhaven.

"Die Veranstalter und die Einsatzleitungen der
Polizeidienststellen sämtlicher Festivals dieser Größenordnung
tauschen sich regelmäßig bundesweit und auch länderübergreifend aus
und informieren sich gegenseitig über aktuelle Phänomene. Hieraus
gewinnen alle Beteiligten wertvolle Hinweise für die Planungen des
nächsten Events", sagte Ilka Freyhat.

Arne Schmidt resümierte: "Ich bin mit dem Veranstaltungsverlauf
zufrieden. Es ist unser Anliegen, Personen oder Gruppen, die über die
Stränge schlagen, frühzeitig anzugehen und gleichzeitig die friedlich
Feiernden nicht durch zu hohe Polizeipräsenz zu verunsichern. Dies
ist uns auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Veranstalter und
den anderen Sicherheitsbehörden gelungen."




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 0173 5933773
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Datum: 21.07.2019 - 16:13 Uhr
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