6.000 Euro sind zu viel - Grenzkontrollen: Migranten und gesuchte Personen
(ots) -
Neben über 30 Migranten, die ursprünglich unter anderem aus
Nigeria, Albanien und Eritrea stammen, hat die Rosenheimer
Bundespolizei am Wochenende (20./21. Juli) auch einen gesuchten
Italiener festgestellt. Die Reise des Südeuropäers endete vorerst in
der Justizvollzugsanstalt Bernau.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten
Bundespolizisten einen Reisebus, der nach Frankfurt unterwegs war.
Bei der Überprüfung der Personalien eines italienischen Reisenden
stießen die Beamten mithilfe des Polizeicomputers auf einen
Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wegen Körperverletzung
war der 47-Jährige zu einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro
verurteilt worden. Den geforderten Betrag hatte er bisher nicht
gezahlt und konnte ihn auch vor Ort nicht aufbringen. Mangels seiner
finanziellen Möglichkeiten muss er nun ersatzweise 120 Tage in Haft.
Ein Rumäne hingegen, der ebenfalls bei Grenzkontrollen auf der A93
gestoppt wurde, konnte einen Aufenthalt im Gefängnis verhindern.
Gegen ihn lag ein Strafbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor. Der 28-Jährige zahlte mehrere
hundert Euro und durfte die Weiterreise antreten.
Rückfragen bitte an:
Yvonne Oppermann
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
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Datum: 22.07.2019 - 14:12 Uhr
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