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Feuerwehr rettet Hund aus verrauchter Wohnung

ID: 2173736

(ots) - Dienstag, 23.07.2019, 13.10 Uhr,
Friedrich-Lau-Straße, Düsseldorf-Golzheim

Zu einem ausgedehnten Balkonbrand in der fünften Etage eines
Mehrfamilienhauses auf der Friedrich-Lau-Straße wurde die Feuerwehr
am frühen Nachmittag gerufen. In dessen Verlauf konnte aus der
verrauchten Wohnung ein Rauhhaardackel gerettet werden. Eine Person
erlitt eine leichte Rauchvergiftung , brauchte aber nicht ins
Krankenhaus transportiert werden.

"Bitte kommen Sie schnell, hier auf dem Balkon auf der
Friedrich-Lau-Str. brennt es!" meldeten mehrere beunruhigte
Passanten, die sich auf der Straße aufhielten und den Brandrauch
bemerkten. Der Löschzug der Wache Münsterstraße und ein Rettungswagen
der Feuerwache Flughafenstraße wurden von der Leitstelle in Marsch
gesetzt! Obwohl die ersten Kräfte nur fünf Minuten später eintrafen
und den brennenden Balkon sahen, gestaltete sich die Anfahrt für die
Drehleiter und Löschfahrzeuge schwierig, weil unachtsam geparkte PKW
und ein Kleintransporter eine schnelle Zufahrt verhinderten.
Einsatzkräfte mussten einen schweren Sandsteinpoller auf dem
Bürgersteig etwa 100 Meter vor der Einsatzstelle mit roher Gewalt aus
dem Boden brechen und entfernen, um der Drehleiter die Zufahrt zu
ermöglichen! Der Brand hatte sich zwischenzeitlich schon auf den
ganzen Balkon ausgedehnt und es wurde schleunigst ein Angriff über
die Drehleiter von außen und ein Löschangriff über die Treppe von
innen vorbereitet. Da Nachbarn frühzeitig auf einen Hund und eine
ältere Mieterin in der Wohnung hinwiesen hatten, wurde die
Eingangstüre zur Wohnung im fünften Obergeschoss gewaltsam geöffnet,
um nach den beiden zu suchen. In der leicht verrauchten Wohnung fand
der Rettungstrupp den schwarzhaarigen Rauhhaardackel in einer Ecke
der Küche und brachte ihn vorsichtig ins Freie. Er hatte instinktiv




das richtige gemacht und sich in den Teil der Wohnung mit der besten
Luft verkrochen! Eine Nachbarin betreute ihn weiter, bis die Mieterin
eintraf, die in der Wohnung nicht vorgefunden worden war. Sie hatte
diese kurz verlassen und war überglücklich, ihren Vierbeiner wieder
unversehrt in die Arme nehmen zu können. Das Feuer blieb aufgrund des
schnellen Löschangriffs auf den Balkon beschränkt. Es brannten eine
Polstercouch und weiteres Mobiliar. Das es höchste Zeit war, erkannte
der Einsatzleiter später daran, dass von der Fensterscheibe und der
Balkontüre die ersten Scheiben der Doppelverglasung durch die starke
Wärmebeaufschlagung geplatzt waren. Die leichte Verrauchung in der
Wohnung konnte mit einem Hochleistungslüfter schnell behoben werden.
Die Wohnung bleibt bewohnbar. Ein Nachbar hatte vom Nebenbalkon aus
mit Pulverlöschern Löschmaßnahmen vor dem Eintreffen der Feuerwehr
eingeleitet und sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen.
Er wurde vom Rettungsdienst behandelt. Weil die ermittelten Werte
unter den kritischen Marken blieben, brauchte der Ersthelfer nicht
ins Krankenhaus! Die unmittelbar über der Wohnung liegenden Balkone
und Wohnungen wurden noch kontrolliert, waren aber vom Feuer
verschont geblieben! Der Schaden wird bei etwa 10.000 Euro liegen.
Für die 20 Einsatzkräfte war der Einsatz nach eineinhalb Stunden
beendet und die Einsatzstelle konnte der Polizei zur weiteren
Brandursachenermittlung übergeben werden.

Die Feuerwehr bedankt sich herzlich für die aufmerksamen
Mitbürger, die die Einsatztrupps in der schweren Schutzkleidung bei
36 Grad Hitze sofort mit gespendetem Mineralwasser versorgten.




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Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf
Telefon: 0211.8920180
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Datum: 23.07.2019 - 18:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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